Unkaputtbar


 
Filmtitel: Halloween: Resurrection
Originaltitel: Halloween: Resurrection
Land, Jahr: USA 2001
Regie: Rick Rosenthal
Buch: Larry Brand, Sean Hood, basierend auf Figuren erdacht von Debra Hill und John Carpenter
Produzent: Paul Freeman
Musik: Jen Miller
Darsteller: Jamie Lee Curtis, Brad Loree, Busta Rhymes, Tyra Banks, Sean Patrick Thomas, Bianca Kajlich, Thomas Ian Nicholas, Ryan Merriman, Luke Kirby, Kate Jackhoff
Website: www.highlightfilm.de      


Der Film:
1978 drehte John Carpenter mit einem sehr geringen Budget den möglicherweise einflussreichsten Horrorfilm der Neuzeit: "Halloween". Michael Myers, der unkaputtbare Mörder mit der William Shatner-Maske, wurde zum Vorbild für Freddie Krueger und Jason aus "Freitag der 13." Eine erste Fortsetzung entstand 1981 und knüpfte direkt an die Ereignisse des ersten Filmes an. Wieder dabei waren Jamie Lee Curtis und Donald Pleasance als Dr. Sam Loomis. Völlig neue Wege ging dann "Halloween III" (1985) und erzählte eine phantasievolle Verschwörungsgeschichte um tückische Halloween-Maske und einem magischen Stein aus Stonehenge. Mangels Myers floppte der Film.
 
    
 

Von da an war die weitere Stoßrichtung der Serie klar: Michael Myers wurde permanent von Dr. Loomis umgebracht, war dann aber irgendwie doch nie tot. Eine Wendung brachte schließlich Teil VII, der seltsamerweise "Halloween H20" genannt wurde und an dessen Story der "Scream"-König Kevin Williams mitgearbeitet hatte. Da Donald Pleasance mittlerweile verstorben war, tauchte Jamie Lee Curtis wieder auf und erlegte halbwegs endgültig den Mann mit der Maske. Doch alle Mühen waren umsonst und es geht weiter wie gehabt. Auch Teil VIII trägt wieder keine Zahl im Titel, aber Jamie Lee schaut die ersten fünf Minuten mal wieder vorbei und leidet ziemlich darunter, dass Michael doch nicht tot ist.

Der restliche Film ist dann eine nicht unclevere Variante des "Blair Witch Projects" mit einigen halbwegs angesagten Jungstars, die für eine Internet-Liveübertragung versuchen eine Nacht in Michael Myers Geburtshaus zu überleben. Rick Rosenthal, der schon "Halloween II" inszenierte, sorgt für einen routinierten Gruselfilm, der, um mal eine Hausnummern zu nennen, deutlich unpeinlicher ist als etwa "Düstere Legenden 2", trotzdem aber weder über die Kraft noch über die Virtuosität des Originals verfügt. Richtig gelungen war dann erst 2007 "Rob Zombies Halloween".



Die DVD:
Anbieter: Highlight
Länge: 86 min
Format: 2,35 : 1, anamorph
Sprachen und Ton: Englisch (Dolby 5.1) und Deutsch (dts, Dolby 5.1)
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
Ländercode: 2

Extras (teilweise auf einer zweiten DVD):
  • “Auf der Suche nach Michael Myers“: Ein etwas überflüssiges Spiel, bei dem der Betrachter zählen soll, wie oft Michael Myers im Film auftaucht.

  • “Making of“, eine 21-minütige sehr interessante deutschsprachige Dokumentation über die Dreharbeiten

  • Deutscher Kinotrailer (2:08 min, 16 : 9, nicht anamorph, Stereo 5.1)

  • Audiokommentar vom Regisseur und vom Cutter Robert A. Ferretti, ohne Untertitel

  • Drei “Behind the Scenes“-Berichte (insgesamt 15:10 min)  

  • Webcam-Special (41:19 min, wahlweise mit Kommentar vom Regisseur), während der Dreharbeiten wurden die Darsteller mit tatsächlich funktionierenden Webcams ausgestattet. Dieses Special bietet einen chronologisch geordneten Zusammenschnitt einiger dabei aufgenommener Szenen.

  • Sechs entfallene Szenen (insgesamt 7:26 min)

  • Drei recht interessante alternative Enden (insgesamt 3:14 min)

  • Bei fünf Szenen können die Storyboards über die “Angle“-Funktion mit den fertigen Sequenzen verglichen werden (insgesamt 3:54 min) 

  • Interviews mit Jamie Lee Curtis (1:31 min), Busta Rhymes (1:20 min), Tyra Banks (1:24 min), Sean Patrick Thomas (1:15 min), Bianca Kajlich (1:51 min), Thomas Ian Nicholas (0:48 min), Luke Kirby (0:54 min), Kate Jackhoff (1:07 min) und Rick Rosenthal (1:09 min)

  • Bio- und Filmographie zu Jamie Lee Curtis (7 Texttafeln), Busta Rhymes (2 Texttafeln), Tyra Banks (3 Texttafeln), Sean Patrick Thomas (4 Texttafeln), Thomas Ian Nicholas (3 Texttafeln) und Rick Rosenthal (4 Texttafeln) 

 


Mankos:

Zum Audiokommentar und zu einigen Specials fehlen die deutschen Untertitel.

Fazit:
Ganz sicher nicht die schwächste "Halloween"-Fortsetzung auf einer in allen Belangen (Bild, Ton und Specials) beeindruckend präsentierten DVD.

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