Der
Film:
Die 17-jährige Lila war für ein Jahr als Austauschschülerin in den
USA. Als sie in ihre Heimatstadt Berlin zurückkehrt ist nichts mehr
so wie es war. Sie hat keinen Freund mehr, ihre Mutter hat dafür
einen Freund, der nicht viel älter ist als sie, und ihre kleine Schwester
Lucy (alias Luzifer) schwärmt Tag und Nacht nur für Chriz den Leadsänger
der gerade schwer angesagten Teenie-Band Berlin Mitte. Doch
die Probleme beginnen erst richtig als Lila auf Chriz trifft und beide
sich Hals über Kopf ineinander verlieben.
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©
Buena Vista Home Entertainment Inc. |
Pate
für diese überraschend spritzig geratene Komödie vom vielseitig
talentierten Regisseur Marc Rothemund (“Harte
Jungs“, “Sophie
Scholl“) war zweifelsohne “Notting
Hill“ mit Julia Roberts und Hugh Grant. Doch “Groupies
bleiben nicht zum Frühstück“ tauscht nicht einfach nur die
Geschlechter der Hauptfiguren aus und verlegt die Handlung vom Filmgeschäft
in die Musikbranche (und von London nach Berlin). Die muntere Anna
Fischer ("Fleisch
ist mein Gemüse") verkörpert hier glaubhaft einen
ganz normalen Teenie, der sich überhaupt nicht bewusst ist, dass
der neue Freund der größte Popstar Deutschlands ist.
Die
daraus resultierenden Komplikationen haben meist einen originellen
frischen Dreh und sind relativ glaubhaft in der deutschen Wirklichkeit
verankert. Sympathische Hauptdarsteller, hohes Tempo, überraschende
Gags und ein unnervige Soundtrack sorgten dafür, dass “Groupies
bleiben nicht zum Frühstück“ zum erfolgreichsten deutschen
Film des Jahres 2010 wurde und ein halbes Jahr nach DVD-Start auch
als etwas besser ausgestattete Blu-ray vorliegt.
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