Der Film:
"Gnadenlos Schön" gibt vor, die Dokumentation eines Schönheitswettbewerbes in einem kleinen amerikanischen Kaff des mittleren Westens namens Mount Rose zu sein. Der Film liefert in Form einer nachgestellten Reportage die satirische Demontage des "American Way of Live". Bereits in frühster Jugend ist es ganz, ganz wichtig die Schönste und die Beliebteste zu sein. Doch wenn hierzu die natürlichen Ressourcen an Charme und Charisma nicht ausreichen, muss nachgeholfen werden und sei es mit roher Gewalt.
Daher
setzt Kirstie Alley als Mutter alles dran, um ihre von Denise Richards
gespielte Tochter zur Siegerin der örtlichen "American Teen
Princess"-Schönheitskonkurrenz zu machen, auch wenn es einige
Teilnehmer das Leben kostet.
Abgesehen
vom etwas aufgesetzten Ende gelingt es dem Film sehr gut, seine
Balance zwischen entlarvender Satire und subversivem Horror zu halten.
Für den Film spricht auch noch der natürliche Charme von Kirsten
Dunst (von der das Fachblatt "Cinema" behauptet, dass
sie "mit ihren Pobacken Nüsse knacken könnte"), die verhindert,
dass der Film zu klamaukig wird.
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