Die
Serie:
Der Motorrad-Stuntfahrer Johnny Blaze (Nicolas Cage) geht einen teuflischen
Pakt mit Mephistopheles (Peter Fonda) ein: Um seinen an Krebs erkrankten
Vater zu retten, verkauft er dem Teufel seine Seele und trennt sich
von Roxanne Simpson (Eva Mendes), der großen Liebe seines Lebens.
Dadurch wird Johnny zu einem berühmten Draufgänger, der immer todesmutigere
Stunts wagt. Doch in der Nacht ist er dazu verdammt, zum Ghost Rider
zu mutieren – dem Kopfgeldjäger des Satans, der böse Seelen in die
Hölle verfrachtet. Außerdem soll er Blackheart (Wes Bentley), den
machthungrigen Sohn von Mephistopheles, stoppen...
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1972
schuf der nicht ohne Grund "Haus der Ideen" genannte Marvel-Verlag
einen sehr ungewöhnlichen Helden namens "Ghost
Rider". In der Comic-Version schloss Johnny Blaze seinen
Pakt mit dem Teufel um einen an Krebs erkrankten Freund zu retten,
der dann dennoch bei einem Motorrad-Stunt starb. In der Kinoversion
ist es Blazes Vater, der dann zwar nicht an Krebs sondern auch ebenfalls
einem Motorrad-Stunt stirbt.
Abgesehen
davon, dass der "Ghost Rider" wirklich cool aussieht,
hielt sich sein Potential für ebenso coole Geschichten eher
in Grenzen und die Figur konnte sich nicht dauerhaft etablieren,
verschwand aber auch nicht völlig von der Bildoberfäche
der Comics. Doch was schon bei dem eher unbekannten Marvel-Helden
“Blade“ klappte, gelang auch ganz
passabel bei “Ghost Rider“. Die Verfilmung durch Mark
Steven Johnson ("Daredevil")
mit Comicfan Nicolas Cage in der Titelrolle schlug sich überraschend
wacker an der Kinokasse und der eher simpel gestrickte Höllentrip,
den es auch als verlängerte DVD-Fassung gibt, macht auch im
Heimkino Spaß.
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