Darsteller:
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Brian Keith, Maureen O'Hara,
Strother Martin, Chill Wills, James O'Hara, Will Wright, Steve
Cochran, Peter O'Crotty, Billy Vaughan
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Der
Film:
Der ehemalige US-Kavalleristen Yellowleg will sich an dem Mann
rächen, der ihn einst skalpierte, als er verletzt auf dem Schlachtfeld
lag. Bei einem Schusswechsel tötet der Sergeant unglücklicherweise
den Sohn des Barmädchens Kit (Maureen O'Hara). Der Sohn soll in
Siringo neben dem Vater beigesetzt werden. Um seine Schuld teilweise
abzutragen, bietet Yellowleg der trauerndenm Witwe an, sie auf
ihrer gefährlichen Reise durch Indianergebiet zu begleiten...
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Dieser zwar gut besetzte aber arg klischeehafte Western von
1961 wäre nicht weiter der Rede wert, wenn es sich dabei
nicht um den ersten Spielfilm von Sam Peckinpah ("The
Wild Bunch", "Steiner – Das Eiserne Kreuz“,
“Convoy“, "Das
Osterman Weekend") gehandelt hätte.
Mit dem Darsteller Brian Keith (“Lieber Onkel Bill“)
arbeitete Peckinpah bereits bei der kurzlebigen TV-Serie “The
Westerner“ zusammen. Nachdem Keith gemeinsam mit Maureen
O'Hara einen in dem Disney-Film “Die Vermählung ihrer
Eltern geben bekannt“ (basierend auf Erich Kästners
“Das doppelte Lottchen“) einen Riesenerfolg feierte,
sollten die beiden Darsteller die Hauptrollen in einem Western
übernehmen. Brian Keith wollte jedoch nur mitspielen, wenn
Peckinpah die Regie übernehmen würde.
Sam Peckinpah war mit dem Drehbuch zu “Gefährten des
Todes“ nicht sonderlich zufrieden, durfte jedoch nichts ändern.
Im Gegenteil, der Produzent Charles B. FitzSimons schnitt den
Film nach Beendigung der Dreharbeiten komplett anders als von
Peckinpah vorgesehen (insbesondere den Showdown am Ende) und ließ
auch noch einen nervigen Soundtrack einspielen. Der relative Misserfolg
konnte zum Glück nicht verhindern, dass Peckinpah danach
einige oft ziemlich brutale Meisterwerke drehen durfte und der
Rest ist Filmgeschichte.
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