Der
Film:
Im Jahr 2274 müssen sich die Menschen von der verwüsteten
Umwelt abkapseln und unter der Glasglocke einer gewaltigen Metropole
leben. Dort sorgen Computer und Roboter für alle nötigen
Serviceleistungen – die Menschen können sich ganz ihren Neigungen
hingeben. Allerdings nur bis zum “Letzten Tag“. Und der kommt mit
dem 30. Geburtstag (in der dem Film zugrunde liegenden Romanvorlage
sogar schon mit 21), an dem alle Bewohner auf dem so genannten Karussell
ihren Trip in die Ewigkeit antreten müssen – angeblich, um wiedergeboren
zu werden. Sandmann Logan 5 schaltet Flüchtlinge aus, die dem
Karussell entkommen wollen. Doch Logan ist selbst fast 30...
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So
sahen Science-Fiction-Filme aus, bevor “Star
Wars“ kam. Genau wie in “Planet der Affen“, “Westworld“ oder
“Jahr 2022 ... die überleben wollen“ gibt es auch in “Flucht
ins 23. Jahrhundert“ eine gesellschaftskritische Komponente, die
ein wenig wie eine Entschuldigung dafür wirkt, dass es knallige
Effekte und eine bunt ausgestattete Zukunftswelt auf der Leinwand
zu sehen gibt. “Flucht ins 23. Jahrhundert“ ist trotz seiner “ernsten“
Thematik eher amüsant als depressiv geraten.
Auch
ansonsten hat sich der Film, der sogar eine sehr kurzlebige 14-teilige
(bei uns nicht gezeigte) TV-Serie nach sich zog, gar nicht so schlecht
gehalten und ganz gewiss auch Michael Bays “Die
Insel“ beeinflusst. Auch das anamorphe Breitwandbild dieser
DVD ist besser als der “nicht digital remastered“-Aufkleber vermuten
lässt, schade nur, dass die Extras der US-DVD (u. a. Audiokommentar
von Michael Anderson und Michael York) nicht mit an Bord sind.
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