Der
Film:
China hat um die Jahrhundertwende seine jahrelange Vormachtstellung
verloren und steht unter westlicher Kontrolle. In dieser Zeit wird
Huo Yuanjia (Jet Li) als Sohn eines großen Wushu Meisters in Tianjin
geboren. Bald ist der ehrgeizige Huo Yuanjia besessen von dem Gedanken,
der beste Kämpfer in Tianjin zu werden. Um den Willen und den Zusammenhalt
der Bevölkerung zu schwächen, veranstalten die vier Besatzungsmächte
einen Wettkampf, der beweisen soll, dass die chinesischen Kämpfer
mit der Elite der westlichen Mächte nicht mithalten können. Huo Yuanjia
nimmt die Aufforderung an...
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Ganz im Gegensatz zu seinem Mitbewerber
Jackie Chan hat die internationale Karriere von Jet Li nicht so
recht abgehoben, in Erinnerung bleibt hier am ehesten noch sein
Bösewicht aus “Lethal Weapon 4“. Doch in Fernost ist Li ein
Superstar und hier lässt er es in seinem (angeblich) letzten
Martial-Arts-Film noch einmal richtig krachen. Lose basierend auf
der Biografie des legendären Kampfschullehrers Huo Yuanjia
(in einem früheren Film spielte Jet Li bereits einen von dessen
Schülern) präsentiert “Fearless“ spektakuläre Kämpfe
vor prächtigen Kulissen.
Die Geschichte vom anfangs arroganten
und schließlich durch das schlichte Landleben geläuterten
Kämpfer für Chinas Unabhängigkeit verläuft manchmal
etwas arg vorhersehbar. Doch im Gegensatz zu den Möchtegern-Epen
wie “Hero“ oder “Der
Fluch der goldenen Blume“, die nach dem Welterfolg von “Tiger
& Dragon“ entstanden, wird hier nicht eine überambitionierte
Geschichte mit etwas Action garniert, sondern die Mischung stimmt.
Die von Yuen Wo Ping (“Matrix“) äußerst
einfalls- und abwechslungsreich choreographierten Kämpfe fügen
sich nahtlos in die Handlung ein.
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