Der
Film:
1998: Als die eingefleischten STAR WARS-Fans Hutch, Windows
und Eric erfahren, dass ihr alter Schuldfreund Linus an Krebs erkrankt
ist und die Premiere der heiß ersehnten “Episode
I“ nicht mehr erleben wird, schmieden die Jungs einen waghalsigen
Plan: Sie wollen in George Lucas’ Skywalker-Ranch einbrechen, um in
den Besitz einer Filmkopie zu gelangen. Sie begeben sie sich auf eine
aberwitzige Reise quer durch Amerika. Dabei geraten sie immer wieder
in Auseinandersetzungen mit nicht minder eingefleischten STAR
TREK-Fans, doch ausgerechnet William Shatner gibt den Freunden
die entscheidende Hilfestellung.
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Als
reine Teeniekomödie über die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens
ist “Fanboys“ eher eine Enttäuschung. Trotz vier männlicher
Hauptdarsteller gibt es fürs Herz gibt nur eine einzige und
zudem noch recht halbherzig in Szene gesetzte Lovestory. Die nur
sehr unzureichend charakterisierten Fanboys bleiben im Vergleich
etwa zum “American Pie“-Ensemble
erstaunlich blass. Doch trotzdem ist “Fanboys“ eine rundum
sympathische Angelegenheit.
Auf
eine sehr milde Art amüsiert sich der Film über Fans und
Nerds, die partout nicht erwachsen werden und schon gar nicht in
Vatis Fußstapfen treten wollen. Während alle STAR
TREK-Utensilien aus lizenzrechtlichen Gründen etwas verfremdet
dargestellt wurden, genießt der Film anscheinend die volle
Sympathie von George Lucas (auf dessen Skywalker-Ranch der Soundtrack
zu “Fanboys“ abgemischt wurde). Der STAR WARS-Schöpfer
taucht zwar nicht persönlich auf, doch John Williams Soundtrack
erklingt gelegentlich und alle bekannten Figuren sind zu sehen.
Wobei sich ein übereifriger Fan noch vor dem Sichten von “Episode
I“ gar einen Jar Jar Binks auf den breiten Rücken
tätowierte. Die interessante Frage wie die Fanboys nach allen
Strapazen schließlich die entsetzlich schlechte “Episode
I“ verkraftet haben, beantwortet der Film allerdings nicht.
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