Der
Film:
2047:
Vor einigen Jahren ist das hypermoderne Forschungsraumschiff "Event
Horizon" spurlos verschwunden. Plötzlich wird ein Signal von
ihm empfangen. Eine Rettungscrew und der Konstrukteur des Raumschiffs
machen sich auf die Suche nach der Herkunft des Signals. Ihre Mission:
dieses einzigartige Raumschiff zu finden und zu bergen. Doch was
sie finden ist intergalaktischer grenzenloser Terror und die Bergungscrew
muss ihr eigenes Leben retten...
Paul
Anderson beeindruckte in England mit dem eher kleinen aber feinen
Thriller “Shopping“. Danach verschrieb
er sich anscheinen mit Haut und Haaren dem phantastischen Kino.
Mit "Mortal Kombat", “Resident Evil“, “Soldier“ oder "Alien
vs. Predator" lieferte er gepflegte aber nicht allzu inspirierte
Genre-Filme ab. "Event Horizon" hingegen kann durchaus
überraschen. Zwar betonen die Macher, dass sie in eine gänzlich
andere Richtung als die “Alien“-Reihe gehen
wollte. Zwar ist diesmal das Raumschiff das Monster, doch durch
den düster-abgenutzten Look und die nicht gerade unblutigen
Horrorszenen erinnert "Event Horizon" durchaus an die
“Alien“-Filme (aber auch an die “Hellraiser“-Reihe), was ja nicht
unbedingt nachteilig ist. Zwar mag die Geschichte etwas arg konstruiert
sein, doch dank der guten Darsteller wie Laurence Fishburne als
mutiger aber auch autoritärer Kommandant und Sam Neill als
schwerdurchschaubarer Raumschiff-Konstrukteur gelang ein überdurchschnittlicher
Weltraum-Thriller.
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Für die “Special Edition“ von “Event Horizon“ konnte leider kein
erweiterter Director´s Cut zusammengestellt werden. Die sehr
interessanten nicht verwendeten Szenen, die auf der zweiten DVD enthalten
sind, sind leider in einem äußerst schlechten Zustand.
Doch immerhin gibt es jetzt einen neuen digitalen Transfer und eine
(deutsche) dts-Tonspur. Auch das äußerst ausführliche
Making-Of und die stilvolle Raumschiff-Box wissen zu gefallen.
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