Der Film:
In der totalitär regierten Zukunftsstadt Libria wurden Gefühle zur Wurzel allen Übels erklärt. Deshalb wird das Volk zum Konsum der Droge Prozium gezwungen, damit es kontrollierbar und manipulierbar bleibt. Der Elite-Kleriker John Preston (Christian Bale) setzt seine tägliche Dosis ab und entdeckt erstmals menschliche Gefühle und Liebe. Als einstiger Verfolger sämtlicher librischer Gesetze wird er nun auf einmal selbst zum Verfolgten. Doch mit nun "neuen" menschlichen Regungen könnte Preston der Einzige sein, der das totalitäre System zu Fall bringen kann. Mit überlegener Kampftechnik tritt Preston für die individuelle Freiheit an.
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Dieser
vom "Speed"-Regisseur Jan De Bont produzierte utopische
Thriller ist eine nicht immer ganz überzeugende Mischung aus düsteren
literarischen Zukunftsvisionen wie “Fahrenheit
451", “Schöne Neue Welt" oder “1984“
und reißerischem Actionspektakel im Stile von "Matrix".
Regisseur Kurt Wimmer entwickelte für “Equilibrium“ eine
fiktive Kampfsportart namens Gun-Kata, die er auch in seinem
nächsten Film dem Megaflop “Ultraviolet“ einsetzte.
“Equilibrium“
wurde für 20 Millionen Dollar in Berlin gedreht und hat durch den
Einsatz der dortigen Monumentalbauten (Olympiastadion, diverse U-Bahn-Stationen)
einiges an optischen Schauwerten zu bieten. Dank der von Christian
Bale, der sich hier als auch Actionheld profilierte, angeführten
guter Besetzung und seiner sorgfältigen Machart bietet der Film
mit dem schwer auszusprechenden Titel neben einigen virtuos inszenierten
Zweikämpfen auch so manche gelungene und sogar gelegentlich emotional
mitreißende Szene.
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