Der
Film:
Vor 500 Jahren sollte ein koreanischer Krieger seine Angebetete der
guten Imoogi Riesenschlange opfern, um die Menschheit vor der todbringenden
Buraki Schlange zu retten. Damals flohen sie vor ihrem grausamen Schicksal.
Doch nun taucht in Los Angeles eine Armee höllischer Ungeheuer auf
und verfolgt die reinkarnierte Sarah und den ebenfalls wiedergeborenen
Ethan...
Dem
zuvor in Südkorea hauptsächlich als Komiker bekannten
Hyung-rae Shim gelang mit “Dragon War“ ein kolossaler Monsterfilm,
dessen beträchtliche Schauwerte ganz lässig bei den meisten
US-Blockbustern mithalten können und jeden Beitrag der "Godzilla"-Reihe
uralt aussehen lässt. Für die Hauptrollen, Musik und Soundeffekte
verpflichtete Shim Kräfte aus den USA, während er – ganz
im Stile von Peter Jacksons patriotischem Handeln bei “Der Herr
der Ringe“ – im heimischen Südkorea eigens eine Trickfirma
gründete, die beachtliche Arbeit leistete.
Halbwegs
bekannte Darsteller wie Jason Behr (“Roswell“)
oder Robert Forster (“Jackie Brown“)
ermöglichten es, dass der Film auch in den USA in die Kinos
kam. Bei uns ist dies leider nicht der Fall, vielleicht liegt es
daran, dass der für westliche Verhältnisse etwas schwer
zugängliche südkoreanische Monsterfilmhit “The
Host“ nicht besonders lief. Bei “Dragon Wars“ mag die Mischung
aus asiatischer Fantasy und US-amerikanischem Katastrophenfilm manchmal
etwas krude sein, aber der Film hat Schmiss, Humor und vor allem
ganz, ganz viele Monster.
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