Die
Serie:
Seit Generationen ist das idyllische Anwesen Downton Abbey das Zuhause der adeligen Familie Crawley. Doch ihre heile Welt gerät aus den Fugen, als durch einen Todesfall ein entfernter Verwandter der zukünftige Erbe des Familienbesitzes wird: Der junge Anwalt Matthew kann nämlich mit dem herrschaftlichen Landsitz voller Bediensteter überhaupt nichts anfangen. Doch nicht nur den Bewohnern Downton Abbeys stehen tief greifende Änderungen bevor, denn ganz England befindet sich in einer Phase des politischen Umbruchs.
Auch
wenn es nicht so wirkt, diese britische TV-Serie basiert auf keiner
literarischen Vorlage, sondern die Geschichte stammt vom auf nostalgische
Dramen spezialisierten Drehbuchautoren Julian Fellowes (“Gosford
Park“, “Vanity Fair“,
“Young Victoria“). Zeitlich sind die Erlebnisse der Bewohner
des gewaltigen Herrenhauses Downton Abbey angesiedelt zwischen zwei
katastrophalen Ereignissen: Dem Untergang der "Titanic"
und dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs.
Inspiration
für “Downton Abbey“ war auf alle Fälle der englische Serien-Dauerbrenner
“Das Haus am Eaton Place“ (auch hier spielt der Untergang
der "Titanic" eine Rolle) und der Kinofilm “Was vom Tage
übrig bleibt“. Die Serie zeigt sich mindestens genauso stark wie
am Schicksal der Adelsfamilie an der Situation der streng hierarchisch
organisierten Dienerschaft. Ausstattung, Besetzung (allen voran
die unverwüstliche Maggie Smith) und die Dosierung der Schicksalsschläge
lassen bei der sechsstündigen Laufzeit keine Langeweile aufkommen
sondern Freude darüber, dass es eine zweite
Season von “Downton Abbey“ geben wird.
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