Der
Film:
Die Solomon-Brüder sind am Nordpol groß geworden, behütet vom verwitweten
Vater (Lee Majors) – der ihnen jeden Wunsch erfüllen und sie
so nah wie möglich zum Weihnachtsmann bringen wollte. Als ihr Vater
Salomon im Sterben liegt, wollen John und Dean ihm unbedingt seinen
letzten Wunsch erfüllen: ein Enkelkind! Doch das ist gar nicht so
einfach, denn die Brüder haben ein riesiges Problem: Wie sollen sie
hierzu eine passende (bzw. überhaupt eine) Frau finden...
Mit
Will Arnett und Will Forte (der auch das Drehbuch zu “Die Solomon-Brüder“)
übernehmen einmal mehr zwei Darsteller aus der US-Kultsendung
“Saturday Night Live“ (hier debütierten u. a. bereits Dan Aykroyd,
John Belushi, Steve Martin, Eddie Murphy, Mike Myers, Adam Sandler
oder Will Ferrell) die Hauptrollen in einem Kinofilm. Ein gewaltiger
Erfolg wie seinerzeit “Waynes World“ wurde der Film jedoch nicht
und spielte in den USA weniger als eine Million Dollar ein.
Dies
heißt bestimmt nicht, dass “Die Solomon-Brüder“ zu anspruchsvoll
für das US-Publikum waren, aber auch nicht dass es nichts zu
lachen gäbe. Bei den ebenso verzweifelten wie völlig irren
Balz-Versuche der bisher nur auf sich selbst fixierten Gebrüder
oder ihren Einsätzen als Samenspender und dem paramilitärischen
Vaterschaftstraining bleibt kaum ein Auge trocken. Die Fans von
“Jungfrau (40), männlich, sucht...“, “Beim ersten Mal“ oder
“Superbad“
werden hier bestens bedient.
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