Der
Film:
Ein Jahr nach den Vorfällen um den "Schrecken vom Amazonas"
reisen erneut zwei Amerikaner zur schwarzen Lagune am Oberlauf des
Flusses, um die tot geglaubte Kreatur zu finden. Mit viel Mühe fangen
sie tatsächlich das Ungeheuer und können es in ein Aquarium nach Florida
bringen. Als das Monster dort die bezaubernde Meeresbiologin Helen
entdeckt, ist es um es geschehen. Es entkommt aus der Forschungseinrichtung
und entführt Helen zum Strand von Florida.
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“Der
Schrecken vom Amazonas“ (1954), der im Original den sehr viel
hübscheren Titel “Creature from the Black Lagoon“ trägt,
ist vielleicht nicht der beste Film von Jack Arnold (“Die unglaubliche
Geschichte des Mister C.“, “Tarantula“ und “Gefahr
aus dem Weltall“), doch wohl sein populärstes Werk. Ein unvergesslicher
Filmmoment gelang Arnold als er zeigte, wie das ungewöhnlich designte
Kiemenmonster sich begeistert von unterhalb der Wasseroberfläche
an den Reizen einer schwimmenden Forscherin erfreute. Außerdem trat
der Schrecken bzw. die Creature in zwei Fortsetzungen
auf.
“Die
Rache des Ungeheuers“ (1955) wurde von Jack Arnold genau wie
der erste Film im 3-D-Verfahren gedreht, kurz bevor diese Technik
nicht mehr angesagt war. Besonders bei den Unterwasseraufnahmen
erlebte das Publikum, wenn es rotgrüne Brillen trug, herrlich
plastische Bilder. Die DVD enthält leider (wie auch die Scheibe
zu “Der Schrecken vom Amazonas“) nur die “flache“ Version,
es bleibt zu hoffen dass recht bald 3-D-DVDs folgen. “Die Rache
des Ungeheuers“ (in dem Clint Eastwood genau wie in “Tarantula“
eine kleine Nebenrolle spielte) wurde bereits in identischer Form
(genau wie Arnolds jetzt ebenfalls einzeln erhältlicher “Der
Schrecken schleicht durch die Nacht“) gemeinsam mit dem nicht
von Arnold inszenierten dritten Creature-Teil “Das
Ungeheuer ist unter uns“ in der “Jack
Arnold Monster Collection“ veröffentlicht.
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