Der
Film: Maxwell
Smart (Don Adams) ist Agent 68! Eigentlich ist er im wohlverdienten
Ruhestand, aber seine Regierung braucht ihn. Das Verbrecher-Syndikat
Kaos um den Modezaren Sauvage (Vittorio Gassman) hat eine Bombe
entwickelt, die, wenn sie gezündet wird, alle Kleidungsstücke
in einem weiten Umkreis zerstört. So will Sauvage die Menschheit
von seinen Modellen abhängig machen, denn diese sind die einzigen,
die die Bombe nicht zerstören kann. Smart stürzt sich
in die Ermittlungen, um dem Bösen wieder einmal das Handwerk
zu legen.
Dieser
Kinofilm versuchte 1980 die erfolgreiche TV-Serie “Get Smart“
von der zwischen 1964 und 1970 insgesamt 138 Episoden gedreht wurden
mit dem selben Hauptdarsteller fortzuführen. Die vom Komödienspezialisten
Mel Brooks ("Frankenstein Junior") als James-Bond-Verarsche
konzipierte Serie lief auch bei uns sehr erfolgreich als “Supermax,
der Meisterspion" bzw. "Mini-Max oder: Die unglaublichen
Abenteuer des Maxwell Smart“.
Das
Resultat war in den USA nicht sonderlich erfolgreich, lief seinerzeit
aber ganz ordentlich in den deutschen Kinos. “Die nackte Bombe“
(eine ziemlich freie ja eigentlich falsche, Übersetzung von “The
Nude Bomb“) ist deutlich aufwändiger in Szene gesetzt als die
TV-Vorlage. Der oftmals etwas arg alberne Film und hat sogar ein
richtig knalliges Finale in dem unzählige geklonte Maxwell Smarts
gegen ebenso viele Superschurken ankämpfen (“Matrix
Reloaded“ ist gar nichts dagegen). Recht nett ist auch
eine Verfolgungsjagd durch die damaligen Universal Studios,
die den Touristen seinerzeit auch eine Attraktion zu “Kampfstern
Galactica“ präsentierten.
Danach
gab es weitere Versuche den TV-Klassiker wiederzubeleben. Doch erst
2008 gelang es mit Steve Carell in der
Hauptrolle aus “Get Smart“ nicht nur einem aufwändigen
sondern sogar einen erfolgreichen und auch noch recht witzigen Kinofilm
zu machen.
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