Die
Serie:
Eine echte Überraschung war der 2011 entstandene dänisch-schwedische
Fünfteiler “Die Brücke - Transit in
den Tod“. Dies lag weniger am spannenden auch aktuelle gesellschaftliche
Missstände aufgreifenden Kriminalfall, sondern sehr viel stärker an
dem höchst unterschiedlich temperierten dänisch-schwedischen Ermittlerteam,
die ein Mordfall genau an der Landesgrenze mitten auf der Öresundbrücke
zur Zusammenarbeit zwang.
Während
der bodenstämmige Däne Martin Rohde durch seine joviale Art sofort
bei den Kollegen (ganz besonders bei den weiblichen) ankommt, gehen
der herb-attraktiven Schwedin Saga Norén nahezu alle sozialen Umgangsformen
ab. Der brillant kombinierenden Ermittlerin fehlt jedes Verständnis
für Humor, dafür spricht sie jedoch sofort alles aus, was ihr durch
den Kopf geht, darunter auch pikante Details aus ihrem Privatleben.
Auch
zum Auftakt der zweiten Staffel spielt die Öresundbrücke wieder
eine wichtige Rolle, denn genau dort läuft ein Frachter auf Grund.
An Bord befinden sich betäubte schwedische und dänische Jugendliche,
die mit Lungenpest-Erregern infiziert wurden. Weitere Morde folgen
und eine Bande von angeblichen Öko-Terroristen beginnt ein tödliches
Katz und Maus-Spiel...
Der
zweiten Staffel gelingt es das Konzept der Serie noch zu verfeinern.
Neben dem diesmal noch stärker faszinierenden Zusammenspiel von
Rohde und Norén, fesseln auch zahlreiche Nebenplots den Zuschauer
sofort. Diese scheinbar alltäglichen Geschichten setzen sich im
spannenden Finale zu einem beängstigenden Ganzen zusammen. Auch
die Geschehnisse der ersten Staffel spielen zum Abschluss noch eine
große Rolle und machen gespannt auf die dritte Staffel von “Die
Brücke“, die Ende 2015 entstehen soll.
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