Darsteller:
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Jenny
Seagrove, Deborah Kerr, Barry Bostwick, Liam Neeson, Miranda Richardson,
Peter Egan, John Duttine, Peter Chelsom, John Mills, Gayle Hunnicutt,
Barry Morse
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Die
Serie:
Anlässlich ihres 80. Geburtstages erlebt Emma Harte, die Chefin mehrerer milliardenschwerer englischer Unternehmen, in einer Rückschau nochmals ihr ganzes Leben: Als blutjunges Mädchen arbeitet Emma vor dem Ersten Weltkrieg als Hausmädchen auf dem Gutshof der Fairleys in Mittelengland. Ihre Eltern und Brüder wohnen nicht weit entfernt in ärmlichen Verhältnissen. Als Emma von Edwin Fairley schwanger wird, aber nicht mit seiner Hilfe rechnen kann, geht sie nach Leeds und nimmt ihr Leben selbst in die Hand...
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Basierend auf dem Bestseller von Barbara Taylor Bradford, der sich
lose an der Geschichte des Kaufhauses Harrods orientierte,
entstand 1984 in US-englischer Koproduktion eine dreiteilige Miniserie,
die vor allem in Großbritannien zu einem Straßenfeger wurde. Neben
der aufwändigen Machart waren es vor allem die guten Darsteller,
die überzeugen konnten. Der Part der Kinolegende Deborah Kerr
(“Verdammt in alle Ewigkeit“, “Der König und ich“)
als 80-jährige Emma Harte war eher klein, sie tauchte kurz am
Anfang und Ende der Serie auf. Eine erstaunliche Wandlungsfähigkeit
zeigte hingegen Jenny Seagrove (“Local
Hero“), die Emma Hartes Wandlung von der Landpomeranze
zur knallharten Business-Frau sehr glaubhaft verkörperte. Bemerkenswert
ist auch Liam Neeson, der einer kleineren Rolle als platonischer
aber sehr lebensfroher Freund von Emma seinen persönlichen Stempel
aufdrücken konnte.
Zwei Jahre später entstand als Fortsetzung eine zweiteilige Miniserie,
wieder mit Deborah Kerr, Liam Neeson sowie Jenny Seagrove, die
jetzt allerdings in die Gegenwart wechselte und die Enkelin von
Emma Harte spielte. Den Abschluss bildete 1992 eine weitere Miniserie
in der auch Anthony Hopkins zu sehen war. Alle drei Serien erscheinen
nicht ganz unpassend unter dem Label “Fernsehjuwelen“
in DVD-Boxen, wobei zwar auch Originalfassungen vorhanden sind,
die Vor- und Nachspänne jedoch in deutscher Sprache sind. Die
Bildqualität ist auf durchschnittlichen TV-Niveau, was das Vergnügen
vor allen an der epischen ersten Staffel von “Des Lebens bittere
Süße“ jedoch kaum mindert.
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