Der
Film:
Wild Bill Hickok, ein legendärer Trapper und Revolverheld, ist auf der Suche nach einem weißen Büffel, der in den Black Hills sein Unwesen treibt. Er will ihn erlegen, um sich somit von seinen Albträumen kurieren, in denen er von der Bestie angefallen wird. Indianer-Häuptling Crazy Horse, hat das gleiche Ziel, will sich aber an dem Tier dafür rächen, dass es seine Tochter zu Tode getrampelt hat. Die beiden Männer freunden sich an und gehen gemeinsam auf die Suche nach der mysteriösen Bestie...
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Genau
wie mit seiner zeitgleich entstandenen “Orca - Der Killerwal“
versuchte der Produzent Dino De Laurentiis auch mit “Der weiße
Büffel“ einen ähnlich erfolgreichenTier-Horrorfilm wie Steven
Spielbergs “Der weiße Hai“
zu drehen, was in beiden Fällen gründlich misslang. Bei “Der
weiße Büffel“ wird der Fehler gemacht, das von Trick-Guru Carlo
Rambaldi entwickelte mechanische nur bedingt beeindruckende Untier
schon sofort zu zeigen, anstatt wie Spielberg (am meisterlichsten
wohl in “Jurassic Park“) den Auftritt des Monstrums herauszuzögern.
Doch
immerhin sind die Darsteller recht gut. Charles Bronson spielt mit
der ihm eigenen Coolness, den nach Auftritten im Showgeschäft in
alte Wildwest-Gefilde zurückkehrenden Wild Bill Hickok und der durch
“Einer flog über das Kuckucksnest“ bekannt gewordene Will
Sampson überzeugt als Indianerhäuptling Crazy Horse auf privaten
Rachefeldzug. Der James-Bond-Komponist John Barry hingegen konnte
hier schon einmal üben für seinen Oscar-prämierten Indianer-Soundtrack
zu “Der mit dem Wolf tanzt“. Insgesamt ist “Der weiße
Büffel“ gar nicht so übel und als Western sehr viel überzeugender
denn als Horrorfilm.
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