Der Film:
Nach einem Mordanschlag auf sein Leben liegt Schriftsteller Jack Morlar(Richard
Burton) im Krankenhaus. Obwohl der Autor klinisch tot ist, arbeitet
sein Gehirn per Telekinese einfach weiter. Der französische Austauschkommissar
Brunel (Lino Ventura) soll den Fall für Scotland Yard lösen. Auf der
Suche nach dem Täter gerät Brunel in eine mysteriöse Welt aus Horror
und Katastrophen, die von Molar heraufbeschworen wird. Das Gehirn
des klinisch Toten arbeitet an einem perfiden Plan.
Dem
britischen Regisseur Jack Gold (“Freitag
und Robinson“,"Der Mann
aus Metall") gelang mit diesem Film eine
atheistische Variante zu “Das Omen“. Die Wut, die Molar empfindet
und zwingt seine tödlichen psychischen Kräfte einzusetzen, ist dank
der sehr guten schauspielerischen Leistung von Richard Burton jederzeit
nachvollziehbar.
Gold
nutzt dies zugleich zur Netzbeschmutzung und fabriziert ganz nebenbei
einen Rundumschlag gegen die (britische) Gesellschaft. Ein weiteres
Plus ist Lino Ventura als französischer Austauschkommissar, der
bei seinen Ermittlungen in London auch immer wieder mit englischer
Arroganz konfrontiert wird. In erster Linie ist “Der Schrecken der
Medusa“ jedoch ein höllisch gut gemachter Thriller .
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