Serientäter

 

 

Filmtitel:

Der rote Kreis

Originaltitel:

-

Land, Jahr:

D / Dänemark 1960

Regie:

Jürgen Roland

Buch:

Trygve Larsen, J. Wolfgang Menge, nach dem gleichnamigen Wallace-Roman

Produzent:

Rialto-Film,  Preben Philipsen

Musik:

Willy Mattes

Darsteller:

Karl Saebisch, Renate Erwert, Klausjürgen Wussow, Thomas Alder, E. F. Fürbringer, Alfred Schlageter, Erica Beer, Eddi Arent, Fritz Rasp

Website:

www.universumfilm.de



Der Film:
Noch bevor der Vorspann abrollt wird eine durch einen Nagel vereitelte Guillotinen-Hinrichtung in Paris gezeigt und mit dem Satz "Dieser Nagel kostet acht Jahre später 25 Menschen das Leben." kommentiert. Danach sind bereits acht Jahre vergangen und ein "Der rote Kreis" genannter Erpresser terrorisiert die Londoner Oberschicht. Dem kurz vor der Pension stehenden Chefinspektor Parr wird der dynamische Privatdetektiv Derrick Yale zur Seite gestellt. Mit Hilfe einer Gelegenheitsdiebin gelingt es schließlich den "Roten Kreis" (auch durch die Narbe, die dieser rund um den Hals trägt) zu enttarnen. Zur zusätzlichen Verwirrung ist noch eine Kindesentführung eingeflochten, die jedoch nichts mit dem "Hauptfall" zu tun hat.

 

    

 


Nach einem recht gelungenen Auftakt mit einer "James Bond"-mäßige Pre-Titel-Sequenz) beschränkt sich der zweite bundesdeutsche Edgar Wallace-Film darauf das Erfolgsrezept von "Der Frosch mit der Maske" ziemlich ungeniert zu kopieren. Wieder gibt es den großen Unbekannten samt getreuen Gefolgsleuten, die für ihn in den Tod gehen. Wieder gibt es die Kriminalisten-Kombination "Alter Hase" und "Junger Draufgänger". Allerdings können Karl Saebisch als pensionsreifer Chefinspektor Parr und "Prof. Brinkmann" Klausjürgen Wussow als Privatdetektiv Derrick (!) Yale dem Duo aus "Der Frosch mit der Maske" Siegfried Lowitz und Joachim Fuchsberger in keiner Minute des Filmes das Wasser reichen. E. F. Fürbinger gibt auch diesmal einen etwas steifen Scotland Yard Chef, während Fritz Rasp und Eddi Arent in ähnlichen Rollen wie in "Der Frosch mit der Maske" zu sehen sind. Zum Schluss ist dann kaum eine der handelnden Figuren das, was sie zuvor vorgab zu sein. Der Zuschauer hatte allerdings kaum eine Change selbst auf alle diese Auflösungen zu kommen. Als zweiter Schritt zur Schaffung einer deutschen Kriminalfilm-Reihe ist "Der rote Kreis" halbwegs passabel, isoliert betrachtet vermag der durchschnittliche Streifen jedoch nicht sonderlich zu fesseln, was auch daran liegen mag, dass sich Drehbuchautor Wolfgang Menge und Regisseur Jürgen Roland bei realitätsnäheren Kriminalfilmen wie "Polizeirevier Davidswache" deutlich wohler fühlen.


Die DVD:

Anbieter:

Universum

Länge:

88 min

Format:

16 : 9, anamorph

Sprachen und Ton:

Deutsch und Englisch (Dolby 1.0)

Untertitel:

Deutsch und Englisch

Ländercode:

2

Extras:

  • Diesen Film gibt es entweder als Einzel-DVD ohne Extras oder in einer Box mit drei weiteren Filmen (siehe unten) und diversen Extras.


Mankos:

-

Fazit:
Nachdem Kinowelt bereits nach 4 Titeln aufgab, ist es schön, dass Universum jetzt in einer 33-teiligen liebevoll gestalteten Edition nahezu alle Edgar Wallace-Filme auf DVD veröffentlicht.


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Eine DVD-Box, die neben "Der rote Kreis" auch noch "Die Bande des Schreckens", "Der Frosch mit der Maske" und "Der grüne Bogenschütze" enthält  bei AMAZON bestellen, hier anklicken

 

Hier geht es zu den DVD-Besprechungen von "Der Frosch mit der Maske", "Der schwarze Abt", "Der Hexer", "Neues vom Hexer" und "Der Hund von Blackwood Castle"

 

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