Der
Film:
Der ehrgeizige Wissenschaftler William und der engagierte Archäologe
Jack machen sich auf, den Geheimnissen um den sagenumwobenen Kaiser
Qin Shihuang auf den Grund zu gehen. Jack wird im Laufe der Expedition
von verstörenden Träumen geplagt, die ihn zurück in das alte China
blicken lassen. Aus ihm wird ein Teil der Geschichte, er ist Meng
Yi, loyaler General der kaiserlichen Armee, dessen Herz von einer
verbotenen Liebe verzehrt wird. Je näher die beiden Wissenschaftler
der Lösung kommen, desto weniger kann Jack zwischen Vergangenheit
und Gegenwart unterscheiden...
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Das
ist schon eine wilde Mischung, die Jackie Chan sich in seinem neusten
Hongkong-Film von Stanley Tong (“Rumble in the Bronx“) anrühren
ließ. Historische Massenszenen wechseln mit bunten Bollywood-Momenten
und das Finale ist pure Fantasy. Jackie Chan spielt mittendrin auch
noch eine Doppelrolle. Er ist zugleich moderner Archäologe
und ein mystischer General, der sich einige hundert Jahre zuvor
in eine Prinzessin verliebte.
Natürlich
kommen Action-Freunde auch auf ihre Kosten. Vor allem ein eher simpler
Schwertkampf verblüfft durch seine atemberaubende Kampfchoreografie
und etliche lustige Einfälle. Die großen Schlachtszenen
und das “Indiana Jones“-Finale
wirken dagegen durch ihre Fülle von Spezialeffekten arg konstruiert
und schwerfällig. Es bleibt zu hoffen, dass Jackie Chan in
Zukunft nicht allzu sehr in Richtung Hollywood (oder “Tiger
& Dragon“) schielt und statt auf Trickeffekte wieder auf
echte handgemachte Action setzt.
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