Zwei Männer im Strom


 
Filmtitel: Der Mann im Strom
Originaltitel: -
Land, Jahr: BRD 1978 / D 2006
Regie: Eugen York, Niki Stein
Buch: Jochen Huth, Lothar Kurzawa nach dem Roman von Siegfried Lenz
Produzent: Artur Brauner, Michael Albers, Markus Trebitsch, ARD
Musik: Hans-Martin Majewski
Darsteller: Hans Albers, Jan Fedder, Carsta Löck, Fabian Meier, Gina Albert, Hans Nielsen, Helmut Schmid, Jochen Brockmann, Josef Dahmen, Lea Draeger, Moritz Grove, Peter Jordan, Peter Kurth, Roland Kaiser
Website: www.ARD-VIDEO.de     


Die Filme:
Der Schiffsinspektor und Taucher Hinrichs hat aufgrund seines Alters Probleme Arbeit zu finden. Der allein erziehende Vater zweier Kinder greift zu illegalen Mitteln, um der Arbeitslosigkeit zu entkommen. Er fälscht seinen Taucherpass, macht sich 10 Jahre jünger und wird von einem kleinen Bergungsunternehmen im Hamburger Hafen eingestellt und bewährt sich. Doch dann holt die Vergangenheit ihn ein. Er wird von Ganoven unter Druck gesetzt, die wissen dass Hinrichs seine Ausweispapiere gefälscht hat, um für das Bergungsunternehmen an einem Auslandseinsatz teilnehmen zu können…
 
    
 

1957 schrieb Siegfried Lenz mit “Der Mann im Strom“ eins seiner bekanntesten Bücher, das bereits ein Jahr später verfilmt wurde. Hans Albers, der sich auch gerne jünger machte als er tatsächlich war, schien die Idealbesetzung für den Hinrichs zu sein. Doch durch seine vitale und schnoddrige Art (mit der er fast alle seine Rolle verkörperte) unterlief Albers alle tragischen Aspekte der Romanvorlage. Das allzu glückliche Ende der Geschichte hatte dann auch keinerlei Ähnlichkeit mehr mit der Geschichte von Lenz.

Überraschenderweise sollte es ausgerechnet Jan Fedder sein, der sich in seiner Polizistenrolle in der Serie “Großstadtrevier“ oftmals wie ein schlechter Albers-Imitator aufführt, die 2006 für das TV entstandene Neuverfilmung von “Der Mann im Strom“ jedoch zu einem echten Ereignis macht. Ohne große (oder falsche) Worte überzeugt Fedder als eigentlich hochmoralischer Menschen, der sich zum Wohle seiner beiden Kinder in ein Netz aus Lügen verstrickt und erpressbar macht. Auch die übrige Besetzung (u. a. Peter Kurth als kumpelhafter Kuddel) sowie die authentische Hamburger Kulisse machen diese behutsam modernisierte Version zu einer gelungenen Literaturverfilmung.

 


Die DVD:
Anbieter: ARD Video / Eurovideo
Länge: 2 Filme zu je 90 min auf 2 DVDs
Format: Vollbild / 16 :9, anamorph
Sprachen und Ton: Deutsch (Dolby 2.0)
Untertitel: -
Ländercode: 2

Extras:
  • Booklet

 


Mankos:

Keinerlei Extras.

Fazit:
Diese beiden höchst unterschiedlichen Verfilmungen des selben Romans bilden ein spannendes Double-Feature.

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