Der
Film:
Nordamerika um 1870:Tom Jeffords, ein ehemaliger Fährtensucher
der US-Armee, setzt sich für Frieden zwischen Weißen
und Apachen ein. Er wird zwar von seinen weißen Freunden
misstrauisch beäugt, gewinnt aber die Freundschaft des Häuptlings
Cochise (Jeff Chandler) und die Liebe des Apachenmädchens
Sonseeahray (Debra Paget). Doch so einfach sind Vorurteile nicht
auszurotten und Toms Bemühungen enden für ihn tragisch.
Bis zum Zeitpunkt der Entstehung dieses Films wurden Indianerstämme
im US-Kino meist als eine Art böse Naturgewalten dargestellt,
die aus heiterem Himmel über harmlose weiße Siedler herfielen.
Erste zaghafte Rauchzeichen, die in eine andere Richtung wehten
gab es 1950, als “Der gebrochene Pfeil“ in die Kinos
kam.
Der Film mag seine Schwächen haben und oft
hart am Kitsch vorbeischrammen. Doch das Bemühen um eine faire
Darstellung der US-Ureinwohner und das berührende Spiel des wie
immer zuverlässigen James Steward und der damals erst 17-jährigen
Debra Paget ("Der
Tiger von Eschnapur") machen den Film (40
Jahre vor "Der mit dem Wolf tanzt"!) zu einem wegweisenden
Klassiker des Westernkinos.
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