Der
Film:
Unheimliche Vorkommnisse terrorisieren und ängstigen eine spanische
Kleinstadt im 18. Jahrhundert. Ein Werwolf - halb Mensch, halb Bestie
und als Produkt tragischer Lebensumstände am Weihnachtsabend
geboren - treibt in Vollmondnächten sein Unwesen. Nur eine Silberkugel,
angefertigt aus einem geweihten Kruzifix, kann den Fluch von Siniestro
brechen.
“Der
Fluch von Siniestro“ ist seltsamerweise der einzige Film der legendären
Hammer-Film-Studios der sich mit dem Werwolfs-Mythos beschäftigt.
Auch der zur Abwechslung einmal nicht im viktorianischen England
angesiedelte Schauplatz ist ungewöhnlich. Die wild-romantische
Geschichte spielt im Spanien des 18. Jahrhunderts, weil bereits
die Kulissen für ein Filmprojekt namens “The Inquisitor"
errichtet waren, das dann doch nicht zustande kam. Ursprünglich
sollte Paris der Handlungsort des Filmes sein.
Auch
die Besetzung der Hauptrolle überrascht. Der 22-jährige
Oliver Reed spielte zuvor bereits Nebenrollen in zwei Hammer-Produktionen
und überzeugt als sowohl als feuriger Liebhaber wie auch als
entfesselter Werwolf. Zwar sind die Verwandlungsszenen längst
nicht so ausgereift wie in den später entstandenen Werwolf-Meisterwerken
“Das Tier“ und “American
Werewolf“ aber Reeds wirklich wölfisches Makeup bleibt
dennoch unvergesslich.
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