Der
Film:
1985 inszenierte George A. Romero
nach “Night of the living Dead” und dem bei uns als “Zombie”
bekannten Erfolgsfilm “Dawn of the Dead“ mit “Day of the Dead“ eine
weitere Variante seines Lieblingsthemas. Diesmal ging es weniger um
die Invasion der Untoten, sondern die isolierten Protagonisten brauchten
eigentlich gar keine Zombies mehr (dieser Meinung waren übrigens
seinerzeit auch die “Überarbeiter” der deutschen Fassung) um
sich das Leben zur Hölle zu machen. Die in einem unterirdischen
Komplex eingeschlossenen Militärs und Wissenschaftler sind sich
so uneinig, dass sie sich schon recht bald gegenseitig an den Kragen
gingen. Dadurch kann das abschließende Eindringen der Zombies
in die Bunkeranlage eigentlich kaum noch als tragisch empfunden werden.
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Nachdem Romero die Reihe mit “Land of the dead“ und “Diary
of the Dead“ fortsetzte und es Remake sowohl zu “Night of the
living Dead” (hiervon mittlerweile bereits zwei) und “Dawn of the
Dead“ gab, war es nur noch eine Frage der Zeit bis auch eine Neuauflage
von “Day of the Dead“ folgen würde.
Der
erfahrene Hororregisseur Steve Miner (“House“,
“Warlock“, “Lake Placid“, “Halloween H20“) hat sich der Sache angenommen.
Statt wie im Romeroschen Original ein Kammerspiel im Bunker zu drehen,
hat er ein flottes gelegentlich auch humoriges Action-Movie hingelegt.
Als taffe Soldatin überzeugt “American Beauty“ Mena Suvari
und auch der Gastauftritt von Ving Rhames (der bereits in Zack Snyders
Remake von “Dawn of the Dead“ dabei war) ist nicht von schlechten
Eltern. Insgesamt gelang Miner ein durchaus eigenständiger
Beitrag zum Zombie-Genre, dessen Parallelen zu Romeros Film eher
Alibifunktion haben um den – meist in der Nacht spielenden – Film
“Day of the Dead“ nennen zu dürfen.
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