Der
Film:
Lupin III. ist ein Meisterdieb, der stets darauf bedacht mit viel
Stil zu "arbeiten" um dem Ruf seines Großvaters, des legendären
Arsene Lupin, gerecht zu werden. Bei einem Raubüberfall im europäischen
Fürstentum Cagliostro stößt Lupin auf Falschgeld und kommt
so einem Geldfälscherring, der im kleinsten Land der Welt sitzt,
auf die Spur. Lupin rettet zufällig der wunderschönen Prinzessin
Clarisse das Leben und wird daraufhin von den Schergen des geheimnisvollen
Grafen von Cagliostro verfolgt. Doch auch sein alter Gegner Zenigata
von der Tokioter Polizei ist ihm dicht auf den Fersen.
“Das Schloss des Cagliostro“ ist der erste Kinofilm des Trickfilmers
Hayao Miyazaki und kann als Bindeglied zwischen dessen TV-Arbeiten,
zu denen auch Serie wie “Heidi“ und “Marco“
gehören, und seinen danach im von ihm gegründeten “Studio
Ghibli“ entstandenen Welterfolgen "Prinzessin Mononoke", "Chihiros
Reise" und "Das
wandelnde Schloss" gesehen werden.
Basierend auf einer Mangaserie (die sich wiederum auf “Arsène
Lupin“, die literarische Schöpfung von Maurice Leblanc beruft)
und auf eine TV-Serie an der er auch mitwirkte, schuf Miyazaki
einen temporeichen und kunterbunten Zeichentrickfilm, der Fans
der späteren “Studio Ghibli“-Filme durch seinen ungezwungenen
(gelegentlich aber auch etwas albernen) Humor überraschen
dürfte, sich tricktechnisch aber schon auf sehr hohen Niveau
bewegt.
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