Der
Film:
Eine Gruppe von Studenten aus Moskau bricht zu einer Forschungs-Expedition
in das abgelegene Hinterland auf. Unter ihnen ist Marina, die
sich mit mysteriösen Legenden, dunklen Geschichten und Totenkulten
beschäftigt. Im undurchdringlichen Wald entdeckt sie ein altes
Haus mit einer unheimlichen Grabstätte mit einer mumifizierten
Hexe und einem geheimnisvollen Schild. Als Marina es berührt,
wird sie unversehens in einem Zeitloch in eine andere Epoche katapultiert...
Das russische Kino wird immer
konkurrenzfähiger und dominiert zumindest gelegentlich den einheimischen
Markt. Für das krude erzählte Fantasy-Epos “Wächter
der Nacht“ war das westliche Kinopublikum nur bedingt
aufnahmebereit, der zugehörige Regisseur Timur Bekmambetov konnte
sich dadurch jedoch für Hollywood (“Wanted“,
“Abraham Lincoln: Vampire Hunter“) qualifizieren und
in Moskau mit US-Geldern in Moskau “Darkest
Hour“ produzieren.
Im Gegensatz zu “Wächter
der Nacht“ kam die erste russische 3D-Produktion “Dark
World“ leider nicht in unsere Kinos. Die Story ist auch hier
ein mutig zusammen gerührter Genre-Mix, doch das Resultat ist
diesmal äußerst unterhaltsam, erfrischend anders und hat auch
optisch nicht weniger zu bieten als eine Hollywood-Großproduktion.
Was als Mischung aus Teenie-Komödie mit Outback-Horror beginnt,
wird kurz zum Kriegsfilm bevor schließlich Fantasy-Elemente dominieren
und zum Ende hin alles wieder auf Anfang gestellt wird.
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