Stilvolle Neuinterpretation


 
Filmtitel: Die Thomas Crown Affäre
Originaltitel: The Thomas Crown Affair
Land, Jahr: USA 1999
Regie: John McTiernan
Buch: Leslie Dixon und Kurt Wimmer nach Alan R. Trustmans Drehbuch zu "Thomas Crown ist nicht zu fassen" von 1968
Produzent: Pierce Brosnan, Beau St. Clair
Musik: Bill Conti
Darsteller: Pierce Brosnan, Rene Russo, Denis Leary, Ben Gazzara, Fritz Weaver, Faye Dunaway


Der Film:
Im Jahre 1968 raubte Steve McQueen in "Thomas Crown ist nicht zu fassen" als gelangweilter Geschäftsmann eine Bank aus ohne auch nur selbst einen Finger krumm zu machen. Anschließend lieferte er sich ein erotisch geladenes Duell mit einer von Faye Dunaway gespielten Versicherungsagentin, das in einem mitreißend gefilmten Schachduell überzeugend bebildert wurde.
 
      
 

In der Neuverfilmung spielt Pierce Brosnan die Titelrolle. Er zeigt als Kunstliebhaber, schon etwas mehr persönlichen Einsatz, als er einen Renoir aus dem New Yorker Metropolitan-Museum entwendet. Auch beim Nahkampf, mit der zum ersten Mal wirklich erotisch wirkenden Rene Russo, geht es diesmal deutlicher zur Sache. Faye Dunaway ist in einer kleineren Rolle als Brosnans Psychiaterin ebenfalls wieder dabei.

Im großen Finale schließlich muss Crown noch einmal alles geben, denn jetzt will er den Monet wieder zurück ins Museum schmuggeln. Insgesamt alles andere als ein lustlos inszenierte und überflüssiges Remake, sondern eine stilvolle Neuinterpretation von John McTiernan, dem Regisseur von "Stirb Langsam" und "Der dreizehnte Krieger".

Die DVD:
Anbieter: MGM
Länge: 109 min
Format: 2,35 : 1, anamorph
Sprachen und Ton: Englisch, Deutsch und Spanisch (Dolby 5.1)
Untertitel: Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Holländisch, Schwedisch, Finnisch, Norwegisch, Dänisch, Polnisch, Italienisch, Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch für Hörgeschädigte,
Ländercode: 2
Extras:
  • "Making of", eine 24-minütige Dokumentation über die Dreharbeiten, sehr informativ und dabei recht ausführlich in Bezug auf die Entstehung des "Thomas Crown"-Filmes von 1968, nicht untertitelbar.
  • Extratonspur mit Kommentaren des Regisseurs (nicht untertitelbar)
  • US-Kinotrailer (2 min, 1 : 2,35, anamorph, Stereo 2.0)
  • Musikvideo "Windmills of your Mind" von Sting, kein Musikvideos im eigentlichen Sinn, nur schlecht reproduzierte Filmbilder und Werbetafeln zum von Sting neueingespielten Titelsong des Filmes von 1968 (Komponist: Michel Legrand) , 4 min, Stereo 2.0
  • Keine Untertitel zum "Making of" und den Kommentaren des Regisseurs.
  • Die interessante Neuverfilmung eines etwas vergessenen Klassikers in einer mehr als angemessenen Ausstattung

 

Mankos:
Keine Untertitel zum "Making of" und den Kommentaren des Regisseurs.

Fazit:
Die interessante Neuverfilmung eines etwas vergessenen Klassikers in einer mehr als angemessenen Ausstattung.

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