Der
Film:
Im Jahre 2037 lebt nach dem Öko-Kollaps der Erde der größte Teil der
Menschheit im All, in hoffungslos überfüllten Raumstationen. Die einzige
Hoffnung, diesem Chaos zu entkommen, ist RHEA, ein 5 Lichtjahre
von der Erde entfernter paradiesischer Planet. Um sich dort eine glücklichere
Zukunft leisten zu können, mustert die junge Ärztin Laura auf
dem heruntergekommenen Raumfrachter “Kassandra“ an. Obwohl
sich der Rest der Besatzung tiefgefroren im Kälteschlaf befindet,
hat Laura nicht das Gefühl allein an Bord zu sein...
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Schon
der ein wenig zu schöne Werbespot für den Paradiesplaneten RHEA
und die beeindruckenden Bilder einer überbevölkerten spiralenförmigen
Raumstation am Anfang des Filmes können beeindrucken und deuten
an, dass hier kein billig produziertes B-Picture seine DVD-Premiere
feiert. “Cargo“ entstand für 5 Millionen Schweizer Franken
in einem stillgelegten Industrieareal in Oberwinterthur. Doch für
den Film wurden nicht einfach nur bereits vorhandene Werkhallen
futuristisch verfremdet, sondern das Innere der “Kassandra“
wurde fast komplett neu errichtet und dann auf “gebraucht“ getrimmt.
Ivan
Engler, der “Cargo“ gemeinsam mit Ralph Etter inszenierte,
arbeitete über sechs Jahre an dem Projekt. Das Resultat überzeugt
nicht nur durch die glaubhafte Ausstattung, die sehr guten Spezialeffekte
und den atmosphärischen Soundtrack sondern hat auch eine interessante
Geschichte zu erzählen. Hier geht es nicht um den Kampf einiger
Astronauten gegen ein außerirdisches Monster, sondern “Cargo“
spielt in einer durchaus denkbaren nicht eben glücklichen Zukunft
und ist somit echte Science Fiction.
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