Der
Film:
Im
2000 entstandenen 50-minütigen ziemlich beindruckenden Anime “Blood:
The Last Vampire“ wird von der nur scheinbar jungen Saya erzählt,
die im Nachkriegs-Japan – kurz vor Beginn des Vietnam-Krieges - zunächst
in einer U-Bahn und dann auf einer auf einer amerikanischer Militärbasis
gegen Vampire ankämpft. Doch Saya ist selbst, die ihre Aufträge von
einer seltsamen Geheimorganisation erhält, ist ebenfalls eine Vampirin
und wandelt seit Jahrhunderten rastlos auf der Erde umher und versucht
ihren Durst nach menschlichem Blut im Zaum zu halten.
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Der
Franzose Chris Nahon, der bereits atemberaubende Kämpfe mit Jet
Li in "Kiss of the Dragon" in Szene setzte, machte aus
der kurzen Zeichentrick-Vorlage einen doppelt so langen Kinofilm.
Dabei verzettelt er sich gelegentlich durch den etwas wahllos wirkenden
Einsatz von Rückblenden. Die Handlung wurde ins Tokyo des Jahres
1970 vorverlegt und der von der Koreanerin Gianna Jun verkörperten
Saya wurde mit der Offizierstochter Alice (Allison Miller) noch
eine Hauptfigur an die Seite gestellt, die – Buffy lässt
grüßen - den Film attraktiver für ein westliches Publikum machen
soll.
Als reiner Vampir-Actionfilm dürfte
“Blood: The Last Vampire“ alle Freunde der “Blade”-Serie
sowie Asia-Film-Fans durchaus beglücken. Auch wenn der reichliche
Einsatz von computeranimierten Blut etwas befremdlich wirkt, sind
die zahlreichen Kampfszenen jedoch sehr stylisch und dynamisch in
Szene gesetzt.
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