Die
Serie:
Im berühmten Louvre zu Paris spukt es. Eine geheimnisvolle Gestalt
namens Belphégor treibt
dort ihr Unwesen. Kommissar Menardier leitet die Ermittlungen der
Polizei. Doch auch der abenteuerliche Andre Bellegarde stellt auf
eigene Gefahr Nachforschungen an. Dabei kommt er dem Geheimnis aber
auch zwei höchst unterschiedlichen Damen immer näher...
Bereits lange vor “The
Da Vinci Code“ war der Louvre der Schauplatz für geheimnisvolle
Ereignisse. Basierend auf einer Geschichte des Trivialautors Arthur
Bernède, die 1927 als Zeitungs-Fortsetzungsserie erschien,
entstand in Frankreich eine vierteilige TV-Serie. Diese lief 1967
in dreizehn Teilen im Vorabendprogramm der ARD und dürfte damals
einige Jugendliche ganz schön erschreckt haben.
Heute verblüffen weniger die
Gruselelemente (die durchaus bei den Edgar-Wallace-Filmen mithalten
können) sondern vielmehr die sorgsame Machart der TV-Serie,
die auch zahlreiche Außenaufnahmen vom damaligen Paris enthält.
Sehr schön ist schon der Auftakt auf dem Flohmarkt, wo ein
alter Herr dem neugierigen Andre einige von seinen 25.000 geheimnisvollen
Zeitungsausschnitte zeigt, die er sorgsam in verschlossenen Konservendosen
für die Welt nach dem Atomkrieg aufbewahrt. Dieser skurrile
Grundton wird beibehalten und darin es mit der Aufklärung des
Geheimnisses nicht allzu eilig zu haben und stattdessen ulkige Typen
zu präsentieren könnte die Serie fast ein Vorläufer
von David Lynchs “Twin Peak“ sein.
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