Der
Film:
1983 trat ein gewisser Jason Todd die Nachfolge von Dick Grayson
– der inzwischen als Nightwing flügge geworden war - an
der Seite von Batman als Boy Wonder Robin an.
Doch dieser Charakter war nicht allzu beliebt bei den Comicfans
und daher startete DC 1989 als Abschluss der Storyline
"A Death in the Family" als großen Marketing-Coup. Die
Leserschaft konnte per Telefon-Abstimmung entscheiden ob Robin
II einen mörderischen Angriff des Jokers überleben
würde oder nicht. Dabei verlor der Wunderknabe 5343 : 5271 und somit
sein Leben.
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Doch
im Superhelden-Comic stirbt nur selten jemand endgültig und so lag
der Verdacht nahe, dass es sich bei einem reichlich brutalen Rächer
mit roter Gesichtshaube der Gotham (un)sicher machte möglicherweise
um Jason Todd handeln könnte. Judd Winick, der Autor der sich ab
Februar 2005 auf 13 Batman-Hefte verteilenden Storyline “Under the
Red Hood“ schrieb unter diesem Titel auch das Drehbuch zum - nach
"Superman:
Doomsday", "Justice
League: The New Frontier", "Batman:
Gotham Knight", "Wonder
Woman",
"Green Lantern - First Flight",
"Superman/Batman - Public
Enemies"
und "Justice League:
Crisis on Two Earths"-
achten “DC Universe Animated Original Movie“, das bei uns
nicht völlig zu Unrecht eine FSK16-Freigabe bekam.
Die Geschichte, die der ebenso klassisch wie brillant animierte
Film erzählt, ist in der Tat recht brutal und erwachsen. Einmal
mehr wird die Frage aufgeworfen, warum Batman Kriminelle
wie den Joker nicht einfach umbringt sondern ihn nur in
Arkham Asylum abgibt, damit er danach wieder ausbrechen
und weitere unschuldige Bürger ermorden kann. Doch gerade in den
USA ist ein Held wie Batman mehr als wichtig, denn er verzichtet
auf Schusswaffen und glaubt zwar daran Kriminelle in Angst und Schrecken
zu versetzen jedoch nicht an die Todesstrafe.
Bei
uns erscheint “Batman: Under the Red Hood“ als spärlich
ausgestattete Einzel-DVD und als “2-Disc Special Edition“ sowie
als Blu-ray mit allerlei interessanten zusätzlichen
Extras.
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