Der
Film:
Die attraktive Kriminalautorin Catherine Tramell gerät nach 14
Jahren wieder mit dem Gesetz in Konflikt. Diesmal in London. Und auch
der Kriminalpsychologe Dr. Michael Glass verfängt sich, wie damals
sein Vorgänger Nick Curran, in ihrem gefährlichen Netz aus
Sex, Lügen und tödlicher Raffinesse, als er den mysteriösen
Tod eines Profi-Fußballers aufzuklären versucht. Ein mörderischer
Machtkampf beginnt, der an seinem Höhepunkt angelangt ist, als
Glass vor einer Entscheidung steht, die beider Leben grundlegend verändern
kann…
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“Basic
Instinct“ ist aus heutiger Sicht ganz sicher nicht mehr der
große Sex-Skandalfilm (der er außerhalb der USA auch
nie war), aber Paul Verhoeven gelang ein höllisch spannender
Film in allerbester Hitchcock-Tradition. Dies lag ganz sicher an
Sharon Stone als ungeheuer starke weibliche Hauptdarstellerin, doch
auch Michael Douglas lieferte eine äußerst mutige Darstellung
ab und sein Nick Curran ist eine Figur mit etlichen Ecken und Kanten
am Rande des Absturzes.
14 Jahre hat es gedauert bis eine
(eigentlich von niemand herbeigesehnte) Fortsetzung (recht kurz)
in die Kinos kam. Sharon Stone ist als Catherine Tramell gefährlich,
unberechenbar und sexy wie eh und je. Der Schauplatz London hat
ebenfalls seine Reize und die Auflösung der Geschichte ist
auch nicht ganz ohne. In Sachen Erotik geht es verhaltener zu als
im Oiginal. Hauptproblem des Films ist jedoch der gänzlich
unscheinbare David Morrissey in der Rolle des (angeblich charismatischen)
Psychologen Dr. Glass. Neben Frau Stone, David Thewlis und Charlotte
Rampling wirkt er reichlich blass und weckt kaum Interesse am Schicksal
seiner Figur. Schade, denn mit einem interessanten männlichen
Hauptdarsteller wäre “Basic Instinct 2“ ganz sicher ein halbwegs
spannender Thriller geworden.
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