Der
Film:
Der griechische Fischer Demetrios rettet die Prinzessin von Atlantis
vor dem Tod und bringt sie in ihre mythische Heimat zurück. Dort wird
er jedoch versklavt, denn der König wird seit langem von einem Größenwahnsinnigen
erpresst, der die Herrschaft an sich reißen will. Die Sklaven müssen
in einer Mine Kristalle ausgraben, die der König für die Waffenherstellung
braucht. Aber Demetrios will sich diesem Schicksal nicht ergeben...
George
Pal, der Schöpfer von SciFi-Filmklassikern wie “Der jüngste
Tag“, “Kampf der Welten“ und vor allem “Die Zeitmaschine“, war schon
immer fasziniert vom Mythos um den versunkenen Kontinent Atlantis.
Als dann auch noch italienische Barbaren-Filme “Herkules“ oder “Der
Koloß von Rhodos“ sehr erfolgreich in den US-Kinos, liefen
bekam er grünes Licht für sein Atlantis-Projekt.
“Atlantis
- Kontinent der Verlorenen“, der bei uns eigentlich als “Atlantis
- Der verlorene Kontinent“ bekannt ist, gehört ganz sicher
nicht zu den absoluten Highlights im Oeuvre von George Pal, ist
aber dennoch höchst vergnügliches Abenteuer-Garn. Die
Ungeniertheit mit der hier wissenschaftliche Fakten (der Vorspann
zählt einige seltsame Ähnlichkeiten zwischen Weltkulturen
auf, die eigentlich nie miteinander in Kontakt kamen), Science-Fiction-Elemente
(U-Boote, Strahlenkanonen, Mutanten) und Aufnahmen aus anderen Filmen
(z. B. aus dem Monumental-Klassiker “Quo Vadis“) zu einem dennoch
homegenen Ganzen vermengt wurden, machen “Atlantis - Kontinent der
Verlorenen“ zu einem Genuss für Freunde des Genres.
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