Der
Film:
Bereits 2000 entstand eine Fortsetzung zum fast schon klassischen
Disney-Zeichentrickfilm “Arielle - die die
Meerjungfrau“. Unter dem Titel “Sehnsucht
nach dem Meer“ wurden hier die Abenteuer vom Nixen-Töchterlein
Melody erzählt, also quasi “Arielle – The Next Generation“. Doch
jetzt heißt es “Arielle Beginns“ und wir erfahren einige gar
nicht einmal so uninteressante Details aus der Jugend einer Meerjungfrau.
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2008
© Disney |
Ähnlich
wie im Disney-Klassiker “Bambi“ – aber
sehr viel weniger dramatisch - wird zu Anfang gezeigt (bzw. dezent
angedeutet) wie Arielles Mutter zu Tode kommt. Dadurch gerät
der fröhliche Unterwasser-Haushalt von König Triton durcheinander.
Der Monarch wird schwermütig und verbietet Arielle und ihren
sechs Schwestern das Singen. Doch Triton hat die Rechnung ohne die
quirlige Krabbe Sebastian gemacht, die neben ihrer Tätigkeit
als Hofmeister auch noch der Star eines Tiefsee-Nachtclubs ist...
Wie bei fast allen Direct-To-Video-Fortsetzungen von Disney-Zeichentrickfilmen
gilt auch hier: “Gar nicht so schlecht, aber…“ Die Grundidee der
Handlung und die (manchmal etwas zu bonbonfarben ausgefallenen)
Bilder können durchaus überzeugen. Doch insgesamt fällt
der von der Choreographin Peggy Holmes inszenierte Film etwas zu
harmlos aus und lässt einen richtigen Spannungsbogen vermissen.
Die neu für den Film geschriebenen Songs wollen auch nicht
so richtig zünden (weshalb sie wohl auch sicherheitshalber
noch um die Harry-Belafonte-Nummer “Shake, Shake, Senora“ ergänzt
wurden). Doch insgesamt überwiegt doch die Freude über
ein Wiedersehen mit vielen lieb gewonnenen Figuren.
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