Der
Film:
Auf
der Suche nach den Überlebenden eines vor 20 Jahren verschollenen
Raumschiffs stößt Captain Adams auf dem idyllischen Planeten Altair
auf den Wissenschaftler Dr. Morbius und seine Tochter. Als es kurz
danach zu mysteriösen Attacken auf Adams und seine Crew kommt, wird
klar: Dr. Morbius hat etwas zu verbergen...
Auch
nach 50 Jahren überrascht “Alarm im Weltall“ immer noch durch
seine originelle Geschichte, den charmanten Humor, die phantasievolle
Ausstattung, den elektronischen Soundtrack und die guten Trickeffekte.
1956
war es absolut ungewöhnlich, dass ein Science-Fiction-Film
in Farbe und Cinemascope gedreht wurde. Doch die im Genre unerfahrenen
MGM-Studios ließen sich ihren Weltraum-Film überraschend
viel kosten, errichteten riesige Kulissen und entwarfen mit Robby
den Prototyp des Filmroboters. Dieser befolgte zudem auch noch die
vom Science-Fiction-Autor Isaac Asimov formulierten Roboter-Gesetzte
und hatte Gastauftritte in zahlreichen TV-Serien und anderen Spielfilmen.
Bemerkenswert
ist auch das Monster des Films, das eigentlich gar nicht zu sehen
sein sollte, dann aber als konturenhafte Zeichentrickkreatur gezeigt
wurde. Hierfür borgte sich MGM den Effektanimator Joshua Meador
bei Walt Disney aus, dem ein wirklich erschreckendes Ungetüm
gelang.
Das
Drehbuch von “Alarm im Weltall“ orientiert sich übrigens an
dem Shakespeare-Stück “Der Sturm“. Walter Pidgeon ist sehr
überzeugend als zwielichter Gastgeber und Wissenschaftler Dr.
Morbus, während Anne Francis sehr glaubhaft als dessen naiv-unschuldige
Tochter Altaira verkörpert. Etwas ungewöhnlich aus heutiger
Sicht wirkt Leslie Nielsen (“Die nackte Kanone“) als gradliniger
Raumschiffkommandant.
Wer
mag kann “Alarm im Weltall“ als “Ultimate Collector´s Edition“
in Blechbox mit Robby-Figur und einigen Filmbildern erwerben. Für
halb so viel gibt es die zwar blechlose aber ansonsten identische
Doppel-DVD mit allerlei interessanten Extras.
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