Die 116. US-Ausgabe
von Marvels Superheldenserie "X-Force" endete mit einem ziemlichen
Knaller: Das bunt gemischte und recht beliebte siebenköpfige Mutanten-Team im
"X-Men"-Stil kam bei einem Einsatz (es galt eine Boygroup zu retten)
nahezu komplett und auch noch ziemlich brutal ums Leben. Nur der Neuling
"Anarchist" und das rothaarige "U-Go-Girl" überlebten.
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Mindestens
ebenso überraschend war, dass diese Nummer von Mike Allred ("Madman")
in seinem ungewöhnlichen klaren aber verwirrenden Stil gezeichnet
wurde, der sich total vom Superhelden-Mainstream abhebt. Noch ungewöhnlicher
ist, dass der englische Autor Peter Milligan eine so freizügige
Geschichte verfasste, dass das Heft erstmals in Marvels Geschichte
ohne das Siegel der freiwilligen Selbstkontrolle "Comic Code"
erschien.
Auch Panini Deutschland hält
diese "X-Force"-Geschichten anscheinend für etwas sperrig
und veröffentlicht sie nicht in Heftform, sondern gleich als Sammelband
in der Reihe "Marvel Exklusiv". Das hat nicht nur Nachteile,
denn der Leser kann so gleich sieben Hefte mit sehr komplexen und
zusammenhängenden Geschichten voller Überraschungen in einem Rutsch
lesen und sich davon überzeugen, dass Allred und Milligan ihr sehr
hohes Niveau gehalten haben.
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