Der
erste Eindruck beim elften Werner-Comic ist mal wieder eher lau. Der einst
eher anarchistische Motorradclub "MC Klappstuhl" ist jetzt zur schnöseligen
Firma "Klappstuhl Events" mutiert. Die dort im feinen Zwirn
tagenden Ex-Rocker werden von Werner auf dessen Yacht eingeladen. Ein
leichtes Schmunzeln kommt auf, als zwei Besucher, die in Lodengrün
erscheinen weil sie dachten sie wären "zur Jagd geladen", von
Werner wortspielsicher abgefertigt werden mit: "Ha Ha Ihr Spakken,
wollt Ihr hier etwa auf Fallreephühner ballern, oder was?" Doch
ansonsten wirkt der kunterbunt colorierte Auftakt genauso kalt und
professionell wie die meisten Produkte rund um die Kieler Kultfigur.
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Doch
oh Wunder, dies hat sogar schon Werners Schöpfer Brösel mitbekommen.
Nach sieben Seiten verschwinden die aufwendigen Computerfarben
und der Meister setzt sich selbst in Szene. Brösel als Comicfigur
bekommt Besuch von seiner Comicfigur. Werner guckt sich die ersten
Seiten an und fragt: "Was soll das denn!?" Darauf folgt
die ernüchternde Feststellung: "Als ich noch schwarzweiß
war, war mein Leben bunter." Dann wird noch kurz über die
ganze Kommerzkacke gelästert (aber nicht ohne die Bestellnummern
für den Werner-Klopapierroller und die Werner-Spardose zu nennen)
und plötzlich melden sich gewisse Hormone zu Wort. Werner fordert
von Brösel: "Jetzt malst Du mir auf der Stelle ne Olle!!!"
Doch Frauenzeichnen, dass kann Brösel nicht, also holt er sich
Hilfe beim Kollegen Jörg Reymann. Dieser hat in seiner Serie "Dex
& Dogfort" bewiesen, dass er zwar eine attraktive "Olle"
aber leiden keinen einzigen brauchbaren Gag hinbekommt. So gibt
es zunächst einigen Spaß mit einer von Reymann gezeichneten Frauenfigur,
der jedoch aufhört als diese versucht den wilden Werner zu domestizieren.
Daher wird sie von diesen beiden unwitzigen Hunden Dex und Dogfort
aus dem Comic entfernt und Werner macht "Uälaub". Hierbei
gibt es ein recht witziges Revival des legendären Fußballspiels
bei dem diesmal einfach eine Zeltplatz zweckentfremdet wird. Den
Abschluss bildet dann (natürlich) ein Rennen. Naja, insgesamt
ist "Volle Latte!" doch gelungener als alle anderen
zuletzt erschienen Sachen rund um Werner und der Comic hat die
Figur ein Stück weit sympathischer gemacht.
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