Oberflächlich betrachtet steht Wesley Gibson gar nicht
so schlecht da. Er hat einen Job, einen Freund und eine Freundin.
Doch leider wird er auf der Arbeit wie der letzte Dreck behandelt
und sein Freund betrügt ihn nicht allzu heimlich mit seiner
Freundin. Doch plötzlich ändert sich Wesleys Leben ganz
radikal. Er erfährt, dass sein gerade verstorbener Vater
der beste Killer aller Zeiten war. Dadurch verfügt Wesley
über entsprechende Killerinstinkte und eine Superschurken-Organisation
übernimmt seine Ausbildung. Doch schon recht bald muss Wesley
erfahren, dass es ihn nicht wirklich ausfüllt “rund um die
Uhr böse zu sein“.
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Mark
Millar ist immer gut für eine ungewöhnliche Idee. Sei
es mit Beiträgen zu Marvels Ultimate-Universum (“Die
Ultimativen X-Men“, “Die Ultimativen“,
“Die Ultimativen
Fantastischen Vier“) oder mit seiner Alternativ-Version eines
Supermans, der in Stalins Russland landet (“Genosse
Superman“). Doch Millar (und da steht er leider nicht allein
in der US-Comicszene) verfährt sich leider oft unter dem
Motto “stark anfangen und dann noch stärker nachlassen.“
Die
sechsteilige Miniserie “Wanted“, die Millar für Top Cow schrieb,
lässt sich nicht viel Zeit mit der Schilderung von Wesley
Gibsons frustrierenden Alltag (was hätte ein Garth
Ennis da noch alles rausgeholt!) und sieht zu, dass so schnell
wie möglich die (diesmal bösen) Männern in Strumpfhosen
im Mittelpunkt stehen. Im weiteren Verlauf der Geschichte spendiert
Millar dann immer mal wieder den einen oder anderen Einfall, so
dass sich die Lektüre auch dank der Zeichnungen von JG Jones
(“Black Widow“) durchaus lohnt. Mittlerweile wurde
"Wanted" mit Angelina
Jolie und Morgan Freeman verfilmt.
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