Unter
dem Label "Max" versucht der Superhelden-Verlag Marvel ähnlich
erfolgreich Comics für erwachsenere Leser herauszubringen, wie Konkurrenz
DC mit seiner Tochterfirma "Vertigo". "Max" startete
recht aufsehenregend mit der Garth Ennis Mini-Serie "Fury"
. Auch bei "US War Machine" spielt Nick Fury als
Leiter einer Geheimdienstorganisation eine große Rolle. Ebenfalls
dabei ist Tony Stark alias "Iron Man". Die ganze Geschichte
rund um eine von Stark erfundene Kampfrüstung namens "US War
Machine" ist fest mit dem Marvel-Universum verwoben, möglicherweise
etwas "erwachsener" was Gewalt und Nacktheit betrifft, aber
inhaltlich eigentlich nicht weiter erwähnenswert.
|
|
|
|
Doch
ansonsten ist "US War Machine" durchaus bemerkenswert.
Der Zeichner und Autor Chuck Austin, der zuvor als Chuck Beckham
einige "Miracleman"-Hefte nach Geschichten des Comic-Gurus
Alan Moore ("From Hell")
zeichnete, realisierte diese 12-teilige Miniserie eher im Stile
eines japanischen Mangas als im klassischen Look eines US-Heftes.
"US
War Machine" erschien, für US-Verhältnisse höchst ungewöhnlich,
im wöchentlichen Takt und in schwarzweiß. Panini verlegt die Reihe
bei uns in zwei umfangreichen Bänden. Das ist auch gut so, denn
"US War Machine" verkneift sich den üblichen 22-seitigen
US-Rhythmus und zwingt trotz seines gelegentlich uneinheitlichen
Zeichenstils zu einem sehr hohen Lesetempo.
"US
War Machine" bei ebay kaufen, hier anklicken
Bei
AMAZON Comics bestellen, hier anklicken
|