Diese
auf dem gleichnamigen Videospiel-Hit basierende Serie war in den USA
der Comic-Bestseller des letzten Jahres. Überraschend schnell folgt
jetzt eine deutsche Ausgabe. Dies ist jedoch nicht der erste Aufritt
der Archäologin Lara Croft bei uns. Im Gamix-Verlag erschienen bereits
zwei von Michael Turner beeindruckend in Szene gesetzte Crossover-Hefte
mit "Witchblade".
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Doch
für die Erfolgsserie des amerikanischen Top Cow-Verlages hat jetzt
Ehapa den Zuschlag bekommen und dort wird versucht alles richtig
(nach) zu machen. Als Übersetzer und redaktioneller Betreuer wurde
der verdienstvolle Frank Neubauer ("Spawn")
angeheuert. Alle zwei Monate gibt es ein Doppelheft und alle sechs
Monate folgt ein Hardcover-Sammelband mit (wie schon bei Gamix)
3-D-Cover.
Kurz bevor Autor Dan Jurgens mit seiner Arbeit an "Tomb Raider"
begann, wurde ihm ziemlich unschön bei DC gekündigt. Dort hatte
er vor allem mit der Storyline um Supermans Tod und Auferstehung
großes Aufsehen erregt. Jurgens schätzt an Lara Croft vor allem
dass sie durch die vier Videospiele noch zu keinem allzu starr definierten
Charakter geworden ist. Dadurch hat er, ganz im Gegensatz zu seiner
sonstigen Arbeit an schon sehr viel länger existierenden Figuren
wie "Superman" oder "Thor", die Möglichkeit
eigene Ideen zur noch frischen Legende beizusteuern. Es ist jedoch
unschwer zu erkennen, dass sowohl in den Comics als auch in den
Video-Games eine Art weiblicher Indiana Jones angestrebt wird.
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