“Das
ist nicht lustig.“ Diesen Satz stellt Eric Powell jener Geschichte
voran in der er seinen getreuen Lesern endlich mitteilt, was The
Goon in Chinatown erlebt hat. Während er ansonsten munteren
aber auch brutalen Slapstick fabrizierte, war es Powell ein Bedürfnis
dem Kerl mit Narbengesicht und Schiebermütze auch einmal ernstere
Geschichte auf riesigen Leib zu schreiben. Powell fürchtete jedoch
seine Leser würden denken: “Schreib lieber wieder lustige
Kack-Witze.“.
Doch
das vom Verlag Dark Horse mit Argwohn betrachtete Experiment
gelang und die anrührende Story “Chinatown“ erhielt gleich
zwei Eisner Awards. Powell erzählt hier in Form von serpiagefärbten
Rückblenden aus Goons Jugendzeit beim Zirkus und stellt
den nicht eben hübschen Kerl auch noch in das Zentrum zweier (selbstverständlich
nicht gut ausgehender) Liebesgeschichten. Die Moral von der Geschicht’
ist einmal mehr: Man kriegt den Kerl vielleicht aus dem Ghetto
aber das Ghetto nicht aus dem Kerl.
Abgerundet
wird die bittersüße Geschichte noch durch ein Vorwort vom Kultregisseur
David Fincher, der an einem The Goon - Animationsfilm arbeitete
und einem umfangreichen Anhang mit Entwurfszeichnungen, Skizzen
und einem sehr interessanten Interview mit Powell. Besser kann
ein Comic nicht präsentiert werden!
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