Tarzan gehört sicherlich
zu den bekanntesten fiktiven Gestalten der Weltliteratur. Erstmalig
erschienen in einem Pulp-Magazin (“All-Story Magazine“) im August
1912 war sein anhaltender und weltweiter Erfolg nicht mehr aufzuhalten.
Im Flug eroberte er die Leinwand – schon 1918 kam der erste Stummfilm
(mit Elmo Lincoln) in die Kinos. Tarzan ist präsent im
Buch, als Disney-Trickfilm, als
Musical, im Radio und auch im Comic. Im Februar 2014 kommt endlich
ein von Constantin Film produzierter Film in die deutschen Kinos.
Die Hauptrolle (als Tarzan) wird - in dem im Animated-Motion-Capture-Verfahren
hergestellten Blockbuster - Kellan Lutz spielen.
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Als Zeitungscomic wurden Tarzans
Geschichten erstmals im Januar 1929 veröffentlicht. In schwarz/weiß
und gezeichnet von keine geringeren als Hal Foster. Am 15. März
1931 endlich erschien die erste großformatige bunte Sonntagsseite
(gezeichnet von Rex Maxon). Und am 27. September 1931 übernahm
kein geringerer als Hal Foster, der später durch seine Interpretation
von Prinz Eisenherz Weltruhm erlangen sollte, die Sonntagsseiten.
Ihnen blieb er für 293 Seiten bis zum Mai 1937 treu.
All
diese fantastischen bunten Sonntagsseiten erscheinen bei Bocola
erstmalig restauriert und digital überarbeitet in ihrer ursprünglichen
Farbversion der US-Sonntagsseiten. Im dritten Band erscheinen nun
die Originalseiten 200-303 vom 6. Januar 1935 bis 27. Dezember 1936.
Hier bekommt es unser Dschungelheld mit Wikingern zu tun – und man
kann schon sehr gut erkennen, welche Liebe und Sorgfalt Hal Forster
mit seinem dynamischen Zeichenstil in die Darstellung von Schwertträgern
legt.
Harold
Rudolf Foster wurde am 18. August 1892 Kanada geboren. Er studierte
an der renommierten Kunstschule “School of the Art Institute of
Chicago”. Der in Deutschland 1874 geborene Illustrator Joseph Christian
Leyendecker (gestorben 1951 in New York) gehörte zu seinen
Vorbildern. Forster ist bekannt für seinen realistischen Stil
und seine Liebe zum Detail, welche er schon bei Tarzan unter Beweis
stellt und in seiner ganzen Fülle bei Prince Valiant zur Entfaltung
kommt. Foster starb am 25 Juli 1982.
Ergänzt
wird dieser Prachtband durch ein kenntnisreiches Vorwort von Detlef
Lorenz. Insgesamt ist die Serie bei Bocola auf 10 Bände angelegt,
die jeweils zwei Jahrgänge enthalten wird – das heißt
bis zum Ende der Hogarth-Ära im Jahr 1950. Wer also noch ein
passendes Weihnachtsgeschenk für sich selbst sucht oder für
einen seiner Lieben, dem seien diese Bände wärmstens ans
Herz gelegt!!
Norbert
Elbers
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