2012 Jahr feiert der allseits
bekannte und beliebte Dschungelheld Tarzan
seinen 100. Geburtstag. Im Pulp-Magazin “All-Story Magazine“ veröffentlichte
Edgar Rice Burroughs im August 1912 sein erstes Tarzan-Abenteuer.
Der Beginn einer beispiellosen Erfolgsgeschichte. Seine Abenteuer
werden seitdem in Buchform, im Kino, als Musical, im Radio und auch
im Comic präsentiert.
Als newspaper strip wurden
Tarzans Geschichten erstmals im Januar 1929 veröffentlicht.
In schwarzweiß und gezeichnet von keinem geringeren als Hal Foster.
Der 36-jährige Forster illustrierte und adaptierte in 60 Strips
ohne Einsatz von Sprechblasen sehr werkgetreu Edgar Rice Burroughs’
Tarzan-Origin. Seinerzeit hielt er nicht viel vom Medium
Comic und konzentrierte sich auf seinen Job als Werbegraphiker.
Noch
im selben Jahr übernahm Rex Maxon die daily strips. Am
15. März 1931 erschien die erste großformatige farbige Sonntagsseite
– ebenfalls von Rex Maxon. Dieser zeichnete insgesamt 28 Sonntagsseiten
und setzte als zusätzliche Hauptfiguren nicht allzu werkgetreuzwei
Kinder ein. Am 27. September 1931 übernahm Hal Foster, die Sonntagsseiten.
Bis zum Mai 1937 zeichnete er mit beständiger Qualitätssteigerung
insgesamt 293 Seiten, bevor er durch seine Interpretation von “Prinz
Eisenherz“ Weltruhm erlangen sollte. Am 9. Mai 1937 übernahm
Burne Hogarth die Tarzan-Sonntagsseiten. Er zeichnete diese für
zwölf Jahre (1937–45 und 1947–50). In der Zwischenzeit war Ruben
Moreira für die Seiten verantwortlich – bekannt ist er auch in dieser
Zeit unter dem Pseudonym Rubimor.
Der
runde Geburtstag von Tarzan ist für den Bocola-Verlag
(hier erscheint auch die "Prinz Eisenherz – Hal
Foster Gesamtausgabe") ein willkommener Anlass,
seine Sonntagsseiten erstmals in der restaurierten ursprünglichen
Farbversion der originalen US-Sonntagsseiten dem deutschen Leser
zu präsentieren, der bisher auf die teilweise sehr hochpreisig
gehandelten Ausgaben des Hethke-Verlags zurückgreifen
musste.
Der
erste Band enthält die von Hal Foster bebilderte Origin von Tarzan
aus den Dailys, eine große schwarzweiße Seite von Foster vom
Februar 1933, die Sonntagsseiten 1 - 28 von Maxon und die Hal Foster-Sonntagsseiten
29 - 94. Ergänzt wird dieser Prachtband durch ein kenntnisreiches
Vorwort von Detlef Lorenz zum Autor und Tarzan allgemein.
Uwe Baumann rundet den Bandfundiert mit Informationen zu den Originalwerken,
ihren Autoren und ihre jeweiligen gesamtgeschichtliches Umfeld der
jeweiligen Entstehungszeit ab. Die Reihe ist auf 10 Bände angelegt,
die jeweils zwei Jahrgänge - also neben Hal Fosters Arbeiten auch
den kompletten Hogarth - enthalten werden. Es ist großartig,
dass diese Comic-Meisterwerke endlich in optimaler Form veröffentlicht
werden!
Norbert
Elbers
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