Während
der neue DC-Verleger Panini in der Reihe "Detective Comics"
klassische Geschichten mit Batman veröffentlicht, erscheinen unter
dem Titel "Action Comics" wichtige Erlebnisse aus der langen
Geschichte Supermans. In diesem Zusammenhang ist John Byrnes 1986
erfolgte Neuinterpretation der Entstehungsgeschichte ganz sicher genau
die richtige Wahl.
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Byrne
erhielt von DC den Auftrag "die Superman-Legende neu zu schreiben,
um einige der Fesseln, die diese am Fliegen hindern zu beseitigen".
Er erledigte dies mit viel Respekt vor dem Original, behielt alle
vertrauten Elemente bei und fügte behutsam einige wirkliche Verbesserungen
ein. So leben Supermans Pflegeeltern Jonathan und Martha Kent nun
auch noch, als Superman schon in der Großstadt Metropolis aktiv
ist. Dadurch kann er sich jetzt gelegentlich zum Entspannen und
Nachdenken ins Dörfchen Smallville zurückziehen. Außerdem weiß nun
niemand mehr, dass Superman eine Geheimidentität hat. Dadurch steht
Lois Lane nicht mehr ganz so blöd da, wenn sie andauernd verzweifelt
versucht herauszufinden, wer denn nun hinter Supermans "Maske"
steckt.
Einziger
Schönheitsfehler dieser lesenswerten Veröffentlichung: Genau wie
die Geschichte um Robins Ableben ("Ein Tod in der Familie"),
die zeitgleich von Panini in der Reihe "Detective Comics"
veröffentlicht wird, ist auch John Byrnes Neustart von Superman
bereits in deutsch (als "Handbuch" bei Ehapa) erschienen
und auf Comicbörse relativ leicht zu ergattern.
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