Comics
zu eingeführte Serien wie Star Wars oder Star Trek überraschen
eher selten, doch dieser hier verblüfft gleich zweifach. Die Hauptfigur
ist eine Nebenfigur. Sicher, Dr. Leonard “Pille“ McCoy war ein wichtiges
Mitglied des legendären Raumschiffes Enterprise, seine witzigen
Streitgespräche mit einem gewissen spitzohrigen Besatzungsmitglied
gehören zu den Höhepunkten der klassischen TV-Serie und der ansonsten
eher als Schurke auftretende Darsteller DeForest Kelley spielte den
Bordarzt bodenständig, moralisch integer und zutiefst menschlich.
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Doch
die eigentlichen Hauptfiguren waren zweifelsohne Captain Kirk und
sein erster Offizier Mr. Spock. Dass aber auch McCoy eine eigene
Serie hätte tragen können zeigt dieser Comic. Die in den USA bei
IDW erschienene Heftreihe “Star Trek: Leonard McCoy,
Frontier Doctor“ erzählt in sich abgeschlossene Geschichten,
die der wackere Mediziner bei Missionen im interstellaren Grenzgebiet
erlebte, bevor er im ersten Kinofilm an Bord des Raumschiffes Enterprise
zurückkehrte.
Während Comics zu Star
Trek ansonsten eher von Nobodys gestalten wurden, überrascht
hier der Name der Kreativkraft hinter der Serie. John Byrne hat
nahezu jeden bekannten Superhelden gezeichnet. Er feierte in den
Siebziger Jahren große Erfolge mit den X-Men, danach mit
den Fantastic Four und revitalisierte in den Achtziger
Jahren Superman. Der streitsüchtige Autor und Zeichner
arbeitet mittlerweile nicht mehr für die Superhelden-Verlage Marvel
und DC. Dass Byrne in seinen Jugendjahren ein großer Fan
von Star Trek war, ist seinen liebevoll ausgeführten detailreichen
Zeichnungen und den geschickt mit der TV-Serie verzahnten Geschichten
um Dr. McCoy jederzeit anzumerken.
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