Während
Baru ("Wut im Bauch")
mit "L´Autoroute Du Soleil"
ein gewaltiges und desillusionierendes Panorama über den Zustand der
französischen Gesellschaft schuf, kommt er in "Die
Sputnik Jahre" etwas
leichtfüßiger daher. Seine vierbändige Reihe "Die Sputnik-Jahre"
spielt 1957 in einem kleinen französischen Dorf. Dort liefern sich
die Jungs aus dem oberen Teil des Ortes erbitterte Kämpfe mit den
unten wohnenden Jungs.
"Held"
der Geschichte ist der 10-jährige Igor, der von seinen Freunden
Gori genannt wird. Er wäre gerne Anführer der oberen jüngeren Jungs
und muss dazu in zahlreichen Disziplinen gegen den vom Anführer
der älteren Jungs favorisierten Jeannot antreten. Doch immer wichtiger
wird auch eine gewisse Leila, die sich gelegentlich sogar in Goris
Träume schleicht.
Baru erzählt bei dieser vom
"Krieg der Knöpfe" inspirierten Geschichte alles
andere als nostalgisch verklärte Jugenderinnerungen. Im Hintergrund
der Geschichte wird immer deutlicher, dass die erwachsenen Bewohner
des Ortes, bedingt durch ihre verschiedenen Abstammungen und Ideologien,
mindestens genauso verfeindet sind, wie die Jungs "da unten"
und Goris Bande von "oben auf".
Von 2002 bis
2004 erschienen “Die Sputnik-Jahre“ bei Carlsen in vier Hardcover-Bänden
im Albumformat. Reprodukt veröffentlicht die gesamte Geschichte
in einer etwas kompakteren sehr schönen Softcover-Ausgabe.
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Sputnik-Jahre" als Gesamtausgabe bei AMAZON bestellen, hier
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