In
“Silbermond über Providence“ kann Zeichner und Autor
Eric Hérenguel (“Die Reise ans Ende der Welt“) seine
Liebe zum Western voll ausleben. In bester Kinomanier erzählt
er von der hübschen Cathy, die 1880 im kleinen Städtchen in New
Hampshire ankommt und dem Sheriff James Stuart (!) sofort auffällt.
Unter dem Motto “Begleiten Sie mich zum Herbstball, Missy?“
setzt er sehr hübsch die schüchternen Annäherungsversuche des
ebenso klobigen wie sensiblen Gesetzeshüters in Szene.
Doch
Hérenguel, dem seltsamerweise auch Jan Kounens völlig
missratene Comicverfilmung “Blueberry
und der Fluch der Dämonen“ gefallen hat, garniert
seinen Romantik-Western auch noch mit Mystery- und Horror-Elementen.
Die Wald- und Wiesenmonster durch die die Bewohner des Örtchens
Providence so stark terrorisieren werden, dass sie den armen Sheriff
Stuart völlig übergehen und stattdessen den zwielichtigen
Profijäger Deadwood (!)
anheuern, wollen nicht so recht zum liebevoll ausgestalteten Westernmilieu
passen.
Doch die kunstvollen Zeichnungen, die stimmige Kolorierung
und die sympathischen Hauptfiguren machen “Silbermond über
Providence“ zu einem Fest für alle Freunde frankobelgischer
Comics. Splitter präsentiert die zweiteilige Miniserie in
einer mehr als angemessenen Aufmachung und spendiert auch noch
einen Anhang mit hochinteressanten Texten und Skizzen von Hérenguel.
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