Anfang
1966 startete in Frankreich und Belgien in den Magazinen “Tintin“
und “Kuifje“ nicht nur die populäre Abenteuerserie “Andy Morgan“
von Herman und Greg, sondern auch ein junger Ritter betrat dort
zeitgleich die Comicbühne. Der belgische Zeichner und Autor Francois
Craenhals (“Die Vier“) plante schon lange eine epische
Ritterserie im Stile von Hal Fosters “Prinz
Eisenherz“.
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Sein
“Chevalier Ardent“, für den – da der jugendliche Held
hat jedoch große Probleme sein ungezügeltes Temperament zu bremsen
- der Carlsen Verlag in den Siebziger Jahren die schöne
Eindeutschung “Roland Ritter Ungestüm“ fand, ist genau
wie Fosters Prinz eine Figur, die im weiteren Verlauf der Serie
älter und reifer wird. Auch die detailfreudige (teilweise ganz
schön poppig kolorierte) Darstellung von Burgen und Waffen steht
in der Tradition des US-Klassikers. Der Hof von König Artus hingegen,
an dem sich Roland zunächst als Knappe bewähren muss, wirkt bei
Craenhals hingegen eher bodenständig als mystisch und pompös wie
bei Foster.
Mit
einem dicken Band, der die ersten drei der insgesamt zwanzig Abenteuer
des ungestümen Ritters enthält, startet Cross Cult eine
neu übersetzte Gesamtausgabe der Serie. Auch diesmal hat
es sich der Verlag nicht nehmen lassen den Band mit einem reich
bebilderten Nachwort abzuschließen. Volker Hamann (“Reddition“)
informiert umfassend über Entstehung und Veröffentlichungsgeschichte
des zeitlosen frankobelgischen Abenteuerklassikers.
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