Das schwule Pärchen
Konrad und Paul lebt seit 15 Jahren zusammen lebt und hat kaum noch Sex
miteinander. Sie beschließen daher diese eheähnlichen Zustände zu
legalisieren. Doch nachdem alle Bedenken ausgeräumt sind, die Verwandtschaft
sich von ihrem Schrecken erholt hat und das große Ereignis endlich ansteht,
bekommen beide Hochzeiter auf dem prall gefüllten Standesamt erhebliche Zweifel
am Sinn der Veranstaltung. Die zuvor turbulenten Ereignisse münden in ein
rührendes und nachdenklich stimmendes Finale.
Doch
dieser Teil der Geschichte ist nur der rote Faden durch den Ralf
König ("Der bewegte Mann") einmal mehr Episoden aus dem
schwulen Alltag verbindet. Seine langlebigsten Figuren, der Schöngeist
Konrad und der ewige Rammler Paul (der ständig anmachende SMSs bekommt),
scheinen dabei als Über-Ich und Es die Alteregos des Autors zu sein.
König
erweist sich einmal mehr als souveräner Erzähler. Seine Zeichnungen
sind scheinbar lässig hingehauene Skizzen und das Lettering wirkt
fast schon geschmiert. Trotzdem wird der Leser stärker in Königs
Welt hineingezogen als dies vielen deutlich aufwändiger gestalteten
Comics gelingt.
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Tittentrimm!", "Jago",
"Trojanische
Hengste", "Roy & Al",
"Dschinn Dschinn",
"Hempels Sofa"
und "Wie die Karnickel"
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